5 mal Auszeiten im Alltag. #tudiretwasgutes.

Es gab Zeiten, da wusste ich nicht einmal, was mir gut tun würde. Ich saß bei einer Freundin und konnte keine Tätigkeit aufführen, die mir Spaß machen würde. Ich konnte gar nichts damit anfangen, mit diesem ‘Tu dir was Gutes!’. Was sollte das bitteschön sein? Was mir wirklich gut tun könnte? Ich fand nichts.
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‘Genau mein Thema!’, dachte ich, als ich von dieser Blogparade las.

Mütter zwischen unendlicher Liebe und unendlicher Erschöpfung und Müdigkeit.
Die sich selbst nicht wichtig genug nehmen für kleinere und größere Auszeiten und Pausen. 24/7 abrufbereit stehen und am Ende nicht mehr können.

So wie ich.

Bevor Selbstfürsorge und Achtsamkeit in mein Leben kamen. Bevor die Prioritäten verschoben werden konnten von ‘Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!’ zu ‘Ich tu mir ERST was Gutes und schau dann, was auf der Liste steht!’. Bevor ich selbst endlich auf meine To-Do-Liste kam.

 

Es gab Zeiten, da wusste ich nicht einmal, was mir gut tun würde. Ich saß bei einer Freundin und konnte keine Tätigkeit aufführen, die mir Spaß machen würde. Ich konnte gar nichts damit anfangen, mit diesem ‘Tu dir was Gutes!’.
Was sollte das bitteschön sein? Was mir wirklich gut tun könnte?
Ich fand wirklich nichts.

Jede Tätigkeit kam mit einem großen ABER daher.

Früher habe ich ganz gern gelesen, ABER jetzt kann ich mich kaum konzentrieren.

Früher habe ich gern gestrickt, ABER mein Sohn reißt mir immer die Stricknadeln aus der Hand.

Früher habe ich gerne gesungen, ABER ich habe gar keine Zeit dafür.

Früher habe ich Gesellschaftsspiele gespielt, ABER das macht ja keiner mit mir.

Früher habe ich Geschichten geschrieben, ABER heute ist mein Kopf einfach nur leer.

 

Das zu schreiben und zu lesen, macht mich so unfassbar traurig. Ich stand mir so sehr im Weg.

 

Geht’s dir auch manchmal so?

Hast du auch schon ganz vergessen, was dir eigentlich Spaß macht?
Hast du alle deine Hobbys an den Nagel gehängt?

Weißt du gar nicht mehr, was dir gut tun könnte?

Vielleicht nimmst du dir einen Augenblick Zeit, um darüber nachzudenken und reinzuspüren, was dein #tudiretwasgutes sein könnte?

Und meine Top 5 gibt’s natürlich auch!
#tudiretwasgutes

 

  1. Schminken

 

Das mag ein wenig seltsam klingen, aber ich finde das eine super Gelegenheit für 10 Minuten #metime. Zeit für mich und mit mir. Vor dem Spiegel stehen und Frische ins Gesicht zaubern. Ein bisschen mit Farben spielen. Mir selbst ein Lächeln schenken. Positive Gedanken denken. Inzwischen leider wieder selten geworden, aber eine zeitlang (in der Babyphase mit meiner Kleinen) habe ich das wirklich täglich gemacht. Mich geschminkt und Zeit mit mir vor dem Spiegel verbracht. Neue Techniken ausprobiert und mutig Lippenstift aufgetragen. Es hat Spaß gemacht und hagelte Komplimente.

Damit will ich nicht sagen, dass du in den Selbstoptimierungswahn verfallen sollst.

DU BIST WUNDERSCHÖN!

Es geht darum, dir selbst eben etwas Gutes zu tun.

 

Wie ist es bei dir mit dem Schminken?

 

  1. Kreativ werden

 

Etwas zu kreieren, ist einfach genial: es verbindet Zeit für mich mit einem Objekt, das ich erschaffe. Meine Auszeit ist dann sichtbar und ich kann stolz das bewundern (und bewundern lassen), was ich geschafft habe. Sei es an der Nähmaschine, was Gestricktes, eine kleine Töpferarbeit oder etwas Schönes aus Papier.

Ich liebe es, Materialien in meinen Händen zu spüren und etwas daraus zu kreieren. Da glänzen meine Augen und ich bin ganz aufgeregt. Ich kann den Moment gar nicht abwarten, wenn ich endlich loslegen kann und lasse meist alles stehen und liegen, wenn eine Idee da ist. Sie muss einfach sofort verwirklicht werden.

 

Liebst du es auch so sehr, kreativ zu werden?

 

  1. Alleine einkaufen gehen

 

Einkaufen gehen mit meiner Zweijährigen ist derzeit zugegebenermaßen etwas anstrengend. Sie braucht einen eigenen Wagen, in den dann aber bitte nichts reinkommen darf (gleichzeitig darf ich meinen auch nicht befüllen), sie rennt mit ihrem Wägelchen gern durch die Gänge und haut schon mal Aufsteller um, sie beißt in eine Karotte rein oder in 12 Ü-Eier, holt sich 4 Brötchen und 3 Donuts, die nach dem ersten Biss alle ‘ekelig!’ sind und ganz schwierig wird es, wenn wir am Weinregal sind, weil Glas und Schwung sich nicht so gut vertragen. Und nein, natürlich gehe ich nicht mit einem hungrigen Kind einkaufen! Aber, naja… uff.

Es ist wie ein kleiner Wellnessurlaub, alleine einkaufen zu gehen. Und damit meine ich nicht Schuhe shoppen und ein passendes Kleid dazu.

Der ganz normale Wocheneinkauf im Supermarkt wird einfach großartig, so ganz allein. Da kann ich überlegen, auf welches Obst und Gemüse ich Lust habe, ohne Kommentare (Schon wieder Avocado?! Du kaufst immer Avocado! – Warum kaufst du Blumenkohl? Ich mag keinen Blumenkohl!). Es sind am Ende keine 6000 Schritte auf dem Fitnesstracker, weil ich kreuz und quer überall hinrennen muss, wenn ich mal länger als 3 Sekunden an einem Regal verweile. Und es geht so schnell! Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell das gehen kann.

 

Gehst du auch so gern alleine einkaufen?

 

  1. Badewanne

 

Meine kleine Wellnessoase daheim habe ich ja schon ab und zu erwähnt 😀

Ich mag alles daran: das Wasser einlaufen zu lassen und einen passenden Badezusatz auszusuchen, im Wasser zu liegen und den Schaum überall zu verteilen, tief zu atmen und meine Atmung zu beobachten, so lange liegenzubleiben, bis das Wasser kalt wird… Wasser ist ganz mein Element!

 

Wann warst du zum letzten Mal in der Wanne?

 

  1. Glücksmomente sammeln

 

In mein kleines Glücksmomentebuch kommen die Erfolge des Tages. Fünf, mindestens. Und all die Dinge, für die ich dankbar bin. Mir hilft es sehr, meinen Fokus auf das zu richten, was richtig gut lief und wofür ich dankbar bin. Meine innere Kritikerin ist eh schon immer laut genug. Deswegen muss ich den Erfolgen extra Beachtung schenken.

Und zur Dankbarkeit gäbe es wirklich noch viel zu sagen. Ich beschränke mich auf die wunderbaren Worte von Patrizia Collard:

“Dankbarkeit stellt sich ein, sobald wir achtsam sind und all das einfach Schöne in unserem Leben bewusst zur Kenntnis nehmen.”

(Dr. Patrizia Collard, “Das kleine Buch vom achtsamen Leben”, Heyne Verlag, 2016, S. 77)

 

Wofür bist du heute dankbar?
Welche Erfolge kommen in dein Buch?

 

 

 

 

Ich freu mich, wenn du Teil unserer *endlich ich!*-Gruppe bei facebook wirst.

 

Schau auch bei Natalia von simplylovelychaos vorbei, sie hat die Beiträge zum Thema #tudiretwasgutes gesammelt.

 

 

 

Danke, dass du hier bist! 🙂

 

Alles Liebe,

 

Deine Olga

 

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