Miracle Morning. Warum ich meine Morgenroutine überdenke.

Mein normaler Start in den Tag? Ich stelle mir keinen Wecker. Ich schlafe entweder schlecht - aus Sorge, ihn zu überhören - oder ich drücke so oft auf die Schlummer-Funktion, bis nichtmal mehr Zeit ist zum Zähne putzen.  Ich scrolle durch facebook, weil ich noch nicht aufstehen will (meine "Schlummerfunktion"). Ich schaue, ob ich über etwas Interessantes stolpere oder beantworte Fragen in Gruppen. Natürlich könnte ich ein Buch lesen. Da sind so viele auf meiner Liste, die beachtet werden wollen. Oder einen spannenden Blog. Mach ich aber irgendwie nie. Und wenn ich dann aus dem Bett rausgekommen bin, gibt es als allererstes einen Kaffee. 

Wer mich ein bisschen kennt, weiß, dass ich ein Morgenmuffel bin.
“Morgens bin ich zu nichts zu gebrauchen!”
“Es ist noch zu früh zum Denken.”, und andere Aussagen dieser Art gehören eigentlich schon immer zu mir.

Und dann war da Katja.
Und sowieso diese ganze Persönlichkeitsentwicklungssache.

Eigentlich habe ich immer abends und nachts gelernt, geschrieben, gewerkelt… Katja aber stellte mir die Life S.A.V.E.R.S. von Hal Elrod vor. Die Miracle Morning-Methode Die Idee dahinter ist, mit einer Mischung aus Entspannung und Aktivität in den Tag zu starten – noch bevor die alltäglichen Pflichten rufen.

Ja, aber ich bin ein Morgenmuffel!”
Ja, aber ich schlafe lieber bis zur letzten Sekunde aus!”
Ja, aber ich kann gar nicht so früh aufstehen!”
Ja, aber vor dem ersten Kaffee bin ich noch kein Mensch!”

“Ja, aber….”

Kommt dir bekannt vor? Mir jedenfalls schon! All das sind meine Ja, abers… Gleichzeitig bin ich einfach so wahnsinnig fasziniert davon.  Ich sehe auch, wie viel besser ich in den Tag komme, wenn ich auch nur einen der Life S.A.V.E.R.S. in meinen Morgen einbaue. Wenn ich den Tag dankbar annehme, mir Zeit für mich und meinen Körper nehme, meditiere oder ein paar Dehnungsübungen mache.

Life S.A.V.E.R.S. – HÄ?

Was sind diese Life S.A.V.E.R.S. überhaupt?

S – Silence.
Stille. Start in den Tag mit Atemübungen oder Meditation.

A – Affirmation.
Gute Worte für mich finden. Mir Ermutigung und Bestätigung zusprechen. Meine Ziele in Worte fassen.

V – Visualisation.
Meine Ziele klar vor mir sehen. Sie visualisieren, malen, aufschreiben.

E – Exercise.
Bewegung. Nimm deinen Körper mit in deinen Prozess.

R – Reading.
Lesen. Inspiration von Außen. Etwa durch ein Sachbuch, einen Blogartikel, ein Magazin.

S – Scribing.
Schreiben. Pläne, Gedanken, Ideen aufschreiben. Journaling.

Klingt gut? Klingt gut!

Katja jedenfalls war begeistert. Was sie umgesetzt hat? Jeden Morgen 10 Minuten mit sich selbst verbringen. In den Spiegel schauen, das Gesicht eincremen, sich selbst in die Augen schauen, sich selbst besser kennen lernen.

Ich habe ehrlich gesagt Gänsehaut.

So oft suche ich nach den “eben mal schnell nebenher”-Methoden. Ja, 30 Sekunden lang liebevoll mein Gesicht einzucremen reicht manchmal auch.  Aber jeden Tag diese 10 Minuten mit mir selbst verbringen? WOW!

Tja, und hier war meine neue Idee geboren!

Meine Miracle Morning Challenge. Für mich. Ich möchte mir WIRKLICH Zeit nehmen für mich.

Für Stille, Affirmation, Visualisieren, Bewegung, Lesen, Schreiben.  Alles Dinge, die ich liebe! Und wenn ich meine Tanks gleich morgens füllen kann, wie geil wäre das denn bitte?

Hier habe ich ein Jahr später über mein Experiment geschrieben: klick

Und was sind die Regeln?

Hal Elrod sagt, es gibt drei:

  • starte niemals in den Tag, indem du die Schlummerfunktion nutzt
  • starte niemals in den Tag mit Kaffee 
  • starte niemals in den Tag mit Facebook

Mein normaler Start in den Tag?
Ich stelle mir keinen Wecker. Ich schlafe entweder schlecht – aus Sorge, ihn zu überhören – oder ich drücke so oft auf die Schlummer-Funktion bis nichtmal mehr Zeit ist zum Zähne putzen.
Ich scrolle durch Facebook, weil ich noch nicht aufstehen will (meine “Schlummerfunktion”). Ich schaue, ob ich über etwas Interessantes stolpere oder beantworte Fragen in Gruppen. Natürlich könnte ich ein Buch lesen. Da sind so viele auf meiner Liste, die beachtet werden wollen. Oder einen spannenden Blog. Mach ich aber irgendwie nie.
Und wenn ich dann aus dem Bett rausgekommen bin, gibt es als allererstes einen Kaffee.

Ja, er hat mich voll erwischt. Und deswegen bin ich umso mehr gespannt, was es mit mir macht, wenn ich meinen Morgen verändere.

Also… Machbar? Machbar!

Ich jedenfalls freue mich drauf. Auf meine Challenge. Und auf dich, wenn du mitmachen magst. 

Ein Jahr später

…habe ich die Ergebnisse meines Experiments aufgeschrieben: hier

 

 

 

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