Meine Top 5 Gewohnheiten für einen entspannteren Mama-Alltag

Ich bin nicht der frühe Vogel. Ich bekomme keinen Wurm. Ich bin die, die mit ungeputzten Zähnen und wild durcheinanderfliegendem Haar an der Kaffeemaschine steht, um in Gang zu kommen. Egal, was ich versuche - mein Start in den Tag ist immer… uff. Zu früh. Zu anstregend. Zu müde. Zu laut. Zu durcheinander. Zu hektisch. Zu stressig... Hatten wir schon zu früh?
Dienstag und so.

Ich gebe es zu: Ich bin nicht der frühe Vogel. Ich bekomme keinen Wurm.

Ich bin die, die mit ungeputzten Zähnen und wild durcheinanderfliegendem Haar an der Kaffeemaschine steht, um in Gang zu kommen. Egal, was ich versuche – mein Start in den Tag ist immer… uff. Zu früh. Zu anstregend. Zu müde. Zu laut. Zu durcheinander. Zu hektisch. Zu stressig… Hatten wir schon zu früh?

 

 

Allzu oft zog sich die Hektik, das Genervtsein, die Müdigkeit und Anstrengung durch den ganzen Tag.
Mir war klar: irgendetwas muss passieren. Irgendwas muss sich ändern.
Ich habe inzwischen wirklich seeeeeehr Vieles ausprobiert und nun kommen meine

Top 5 Gewohnheiten, um entspannter durch den Mama-Alltag zu kommen:

 

  1. annehmen

  2. loslassen

  3. rausgehen

  4. entspannen

  5. trinken

  1. Annehmen

 

Nichts ist entspannender, als das anzunehmen, was kommt. – Dalai Lama

Ich nehme an, dass ich ein Morgenmuffel bin. Dass ich Kaffee liebe und morgens nicht erstmal eine Runde joggen gehe, um aktiv in den Tag zu starten.
Ich nehme an, dass ich nicht allen meinen Erwartungen gerecht werde. Auch nicht den Erwartungen der anderen.
Ich nehme an, dass ich manchmal ungeduldig bin, mit mir und anderen.
Ich nehme an, dass ich Zahnarztbesuche rausschiebe.
Ich nehme an, dass die Kleine zwischen vier und sechs einen Mittagsschlaf gemacht hat und jetzt bis nachts zwölf fröhlich um mich herumspielt.

Und ich kann durchatmen.
Annehmen tut gut. Annehmen, was ist und annehmen, was kommt, entspannt mich.

Ich nehme an und durch das Annehmen ist plötzlich Raum für Veränderung.

Ich liebe und akzeptiere mich, so wie ich bin.

Und ich bin frei, das zu tun, was ich brauche, um aufzublühen und frei, um für andere da zu sein.

Nichts ist entspannter, als annehmen, was kommt. – Ja!

  1. Loslassen

Was wir loslassen, kann uns nicht mehr festhalten. – Ernst Ferstl

Ernst Ferstl hat es so kurz, prägnant und treffend formuliert, dass ich mich kaum traue, es noch auszuführen.

Was hält dich fest? Woran hältst du fest?

Was kannst du loslassen?

Ich lasse den Gedanken los, morgens schon aktiv in den Tag starten zu müssen. Ich lasse die Erwartung an mich los, sofort beim Aufstehen funktionieren zu müssen.

Ich lasse den Gedanken los, alle Erwartungen erfüllen zu müssen, jeden zufrieden stellen zu müssen. Den Gedanken, dass JEDER mich lieben sollte.

Ich befreie mich von selbst auferlegten Zwängen und To Do-Listen.

Ich setze Prioritäten.

Ich lasse nicht passende Klamotten los und hässliche Tassen im Schrank, einmal gelesene Bücher, die nur noch im Regal stehen und Gemälde der Kinder. Loslassen im Außen regt Loslassen im Inneren an.

Und Loslassen befreit.

Was ist für dich dran?

 

 

3. Rausgehen

Ein Spaziergang in der Natur hilft der Seele atmen. – Karl Miziolek

 

Bewegung an der frischen Luft regt Körper und Geist an. Ich kann meinen Gedanken nachgehen und sie ordnen, mit den Kindern Fangen spielen und runterkommen.

Draußen zu sein öffnet meinen Blick und ich bin so schnell einfach nur erfüllt mit Dankbarkeit. Über all die großen und kleinen wunderbaren Dinge, die ich sehe.

Fast alle meiner Ideen kommen mir in der Bewegung an der frischen Luft.

Eine Schaffenspause, eine kreative Flaute, ein Treten auf der Stelle kommen meist, wenn ich mir nicht erlaube, rauszugehen (weil ja so viel zu tun ist…).

Frische Luft bringt Motivation und Ideen. Schaffensdrang und innere Gelassenheit. Wenn ich rausgehe, sorge ich dafür, dass Annehmen und Loslassen wieder möglich werden und ich in meiner Mitte ankommen darf.

  1. Entspannen

Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer. (Ovid)

Ohne Entspannen kein entspannter Mama-Alltag.
Ich brauche meine Auszeiten. Zeit nur für mich, für meine Hobbys, Sport, für Gespräche mit Freundinnen.
Wenn Entspannen zur Gewohnheit im Alltag wird, ich mir selbst wieder wichtig werde und wieder auf meine eigene To Do-Liste komme, lösen sich so viele Konflikte und Spannungen – nicht nur bei mir, sondern innerhalb der ganzen Familie.

Hast du sowas auch schon beobachtet bei dir und deinen Lieben?
Wo stehst du auf deiner To Do-Liste?

Wie oft nimmst du dir Zeit, um wirklich zu ENT-spannen?

Ohne Gedankenkarussel an den nächsten Einkauf, den Essensplan, den Zahnarzttermin, die Feier im Kindergarten, den Kuchen für den Schulbasar, die zu klein gewordene Kinderkleidung, die Wäsche im Trockner, das…. HALT!

Bei mir ist es das Schwimmen, das mich voll und ganz in meine Mitte bringen kann.

Was hilft dir dabei, das Gedankenkarussel anzuhalten?

Nimm dir Zeit zum Träumen, das ist der Weg zu den Sternen.

Nimm dir Zeit zum Nachdenken, das ist die Quelle der Klarheit.

Nimm dir Zeit zum Lachen, das ist die Musik der Seele.

Nimm dir Zeit zum Leben, das ist der Reichtum des Lebens.

Nimm dir Zeit zum Freundlichsein, das ist das Tor zum Glück.

(Unbekannt)

 

 

 

 

  1. Trinken

Wasser ist Leben. – von den Tuareg

Kümmerst du dich gut um deine Grundbedürfnisse? Essen, schlafen, trinken?

Nach einem Vormittag voller “Viel zu tun” stelle ich oftmals fest, dass ich außer dem Kaffee am Morgen noch nichts getrunken habe.

Die Gewohnheit, die mich hier täglich ans Wassertrinken erinnert, ist eine Karaffe Wasser auf dem Tisch.

Eine der Familienpflegerinnen, die im Sommer 2015 während meiner Schwangerschaft hier waren, hatte eine erstaunliche Morgenroutine: Sie kam an, begrüßte mich und die Kinder, räumte den Frühstückstisch ab und stellte mir zwei Flaschen Wasser auf den Tisch. Ohne dass irgendjemand sie gebeten hätte. Als Automatismus, Gewohnheit oder einfach angelernt. Und so genial! So hilfreich!

Ist das Wasser immer im Blick, trinke ich automatisch auch mehr.

Eine wunderbare Gewohnheit, um gut in den Tag zu starten.

Welche Gewohnheiten für einen entspannteren Alltag hast du?

Fehlt dir noch die Achtsamkeit?
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