“Nur ein bisschen Mindset” – Was ich nicht mehr hören kann

Ich bin losgegangen, um dich in deinem Potential erstrahlen zu sehen. Ich bin auch losgegangen, um dich zu pieksen. Um dich immer wieder daran zu erinnern, eben nicht bei Netflix hängen zu bleiben, sondern weiterzugehen, an dich und deine Mission zu glauben, dich in deiner Größe zu zeigen.
Mindset Business Bootcamp Imposter

Ich bin ehrlich:
Manchmal kann ich es schon nicht mehr hören, diese Aussagen von wegen “Jaaaaa, Olga. Ich weiß! Ist alles nur Mindset und daran arbeiten wir ja irgendwann noch…”
Ja, irgendwie ist alles “nur” Mindset.

Dein Mindset ist für dich

Könnten wir bitte festhalten, dass dein Mindset FÜR DICH ist?
Du bist diesen ganzen Weg gegangen bis hierher. Dein Gehirn hat einen super Job geleistet bis hierher. Du kannst doch jetzt nicht sagen, dass “noch ein bisschen Mindset und gud isch” reicht?! Dein Mindset ist so wie es ist, weil es bisher wirklich wirklich gut funktioniert hat, dich auf diesem Wege durch das Leben zu maneuvrieren. Könnten wir das bitte auch mal festhalten? Du atmest, hast etwas zu essen im Külschrank und ein Dach überm Kopf und vielleicht bist du insgesamt ganz zufrieden. Wie gut doch dein Mindset dich bis hierher gebracht hat! Denn: Das ist die einzige Aufgabe deines Reptiliengehirns! Diese Basics haben bisher gut funktioniert. Du bist hier. Du bist gesund und hast ein Dach überm Kopf.

Wollen wir jetzt bitte mal kurz innehalten und das anerkennen? Ja? Danke.

Tu es trotzdem!

Und jetzt kommt kein großes Aber. Es kommt ein UND.

Und wenn du merkst, dass du zwar atmest, etwas zu essen und ein Dach überm Kopf hast UND TROTZDEM (oder vielleicht gerade deswegen??) etwas verändern möchtest – ja, dann geht’s hinein in die Mindset-Arbeit. Dann darf dein Gehirn nämlich lernen, dass es SICHER ist, etwas zu verändern (und du bist vielleicht schon 30, 35, 40 Jahre ganz erfolgreich gekommen bis hierher?). Dein Gehirn darf lernen, dass es ok ist, alte Muster gehen zu lassen und neue zu integrieren. Dein Gehirn darf Schritt für Schritt gehen und sehen, dass es anderen vielleicht ähnlich geht.

Und: Dein Gehirn darf dieses geile Gefühl kennenlernen, das eintritt, wenn dieser eine (oder zwei oder drei?) Schritt aus der Komfortzone getan ist. Ja, dein Mindset will auf gar keinen Fall Schiss haben. Kein Herzklopfen und Adrenalin, bitte, das ist irgendwie nicht so geil. Kein Schmerz, weil ohne lebt sich’s angenehmer. Und gleichzeitig weißt du ja auch: “Hey. Ich bin nicht so weit gekommen, um jetzt umzudrehen und die Komfortzone auf dem Sofa mit Netflix zu feiern. Ich bin aufgestanden und losgegangen, weil das, was ich zu sagen habe, wichtig ist!”

Rewire your brain

Was auch klar ist: Du musst nicht stehenbleiben. Nur, weil ein Pfad im Gehirn gut ausgelatscht ist und sich sehr sehr gut und bequem läuft, heißt es nicht, dass du nicht auch einen anderen ausprobieren darfst. Und du bist ja auch hier, weil du eben bereits losgegangen bist. Weil dir klar ist, dass das, was du zu geben hast, mehr Menschen erreichen soll. Oder weil klar ist, dass es so, wie es gerade ist, zwar nett ist, aber halt auch nicht das, was deins ist, was du so weiterführen möchtest oder weil es dich schlicht unglücklich und unzufrieden macht.

Dein Mindset neu auszurichten, das ist nicht immer nur Halli-Galli-Drecksauparty. Nicht nur yes, yes, yes und “wir hüpfen, damit wir mehr Spaß haben hier”. Neue Wege gehen, das ist unangenehm, oft schmerzhaft, alte Wege hinter sich zu lassen und anzusehen, was dich die ganze Zeit davon abgehalten hat, zu leben, was du träumst. Mindset-Arbeit, das ist verstehen, begreifen und körperlich spüren, dass da mehr ist. Dass es sicher und ok ist, Altes hinter dir zu lassen. Und dann kann es schonmal passieren, dass dich immer und immer wieder der eine oder andere Mindfuck besuchen kommt. Ich mindfucke mich täglich! Was die Mindfucks aber nicht mögen ist, dass wir sie ansehen, benennen und sie hinterfragen. Ist es wirklich wahr, was meine Gedanken mir hier weis machen wollen?

Ich kann’s nicht mehr hören!

Ich kann nicht mehr hören, dass “man” ja “nur” ein bisschen am Mindset schrauben muss und sich dadurch magically das ganze Leben verändern wird, du die richtigen Menschen anziehen wirst und dein ganzes Leben quasi neu werden wird. What the heck?!?

All die ausgelatschten Pfade deines Gehirns, all die Blockaden und Glaubenssätze, die du durch sie mit dir durch’s Leben trägst, die dürfen Zeit, Raum und Methoden erfahren, um sich verändern zu können. Du darfst deine Zeit brauchen, um Veränderung zu erschaffen. Du darfst deine Zeit brauchen, um dein Wachstum wirklich auch annehmen und verkörpern zu können. Und du darfst – verdammt nochmal – dich im Laufe des Prozesses auch mal scheiße fühlen, wieder Schritte zurückgehen, straucheln, zweifeln und auch mal fallen. Nur eben: Du bist ja auch nicht losgegangen, um hier stehen zu bleiben. Du bist losgegangen, um dein Geschenk für die Welt auch zu zeigen. Um gesehen zu werden. Um Menschen zu helfen. Und noch so viel mehr.

Ich bin losgegangen, um dich in deinem Potential erstrahlen zu sehen. Ich bin losgegangen, weil es mir körperliche Schmerzen bereitet, so viele geniale Menschen zu sehen, die aufgrund der Glaubenssätze ihres 7-jährigen Ichs einfach nicht weiterkommen. Ich bin losgegangen, weil es da Methoden und Wege gibt, all das zu verändern. Ich bin losgegangen, weil vor mir so viele anderen Menschen losgegangen sind FÜR MICH. Die mir den Weg bereitet haben, an mich geglaubt haben, mich immer und immer wieder an das Feuer in mir erinnert haben. Ich bin losgegangen, weil ich ich bin und du du. Und weil wir uns in der Mitte treffen, einen Teil des Weges miteinander gehen können, um als neue, gestärkte Menschen weiterzugehen. Ich bin auch losgegangen, um dich zu pieksen. Um dich immer wieder daran zu erinnern, eben nicht bei Netflix hängen zu bleiben (und glaube mir, ich bleibe da selbst oft genug hängen, don’t you worry.), sondern weiterzugehen, an dich und deine Mission zu glauben, dich in deiner Größe zu zeigen. Weil du es wert bist. Weil deine Message es verdient hat. Weil die Menschen es wissen, sehen, hören und verstehen lernen dürfen, dein Geschenk für diese Welt. Ich bin losgegangen, weil da vorher so viele Menschen waren, die mich an mein Geschenk erinnert haben. Ich bin losgegangen, um deine Erinnerung zu sein, von Zeit zu Zeit. Und dein Arschtritt.

Das Mindset Bootcamp

Und darum wird es im Mindset Bootcamp gehen:
Deinem Gehirn auf unterschiedlichsten Wegen zu zeigen, dass Mut Angst ist. Plus ein Schritt. Und um diesen Schritt gemeinsam zu gehen. Als Gruppe. Und FÜR DICH.

Und da wird es Wut und Widerstände geben, Tränen und Lachen, Tiefe und Losgelöstheit und ja, auch die Halli-Galli-Drecksauparty. Ich freu mich auf dich! HIER

Wofür bist du losgegangen?

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4 Kommentare

  • Oh, Olga, dein Artikel gleicht einem Festival! Ich schreie hier 20 x mal Yes und gleichzeitig kann ich nicht mehr vor lauter Lachen. “noch ein bisschen Mindset und gud isch” Boh! Super auf den Punkt gebracht und dazu noch noch solche Hämmer rausgehauen. I love it! Liebe Grüße Nicole

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