Ich kann keinen Jahresrückblick schreiben!
Genau das ist es, was ich denke.
2018 war so voll, es gab so viel Neues, so viele Veränderungen.
In mir, in meiner Arbeit, in unserer Familie, hatten wir schon in mir?
Ankommen in meinem neuen Job
Im Januar startete ich meine Reise mit SOMBA. Ich, die kleine Olga aus dem 6000-Seelen-Dorf bei Stuttgart, habe jetzt einen Business-Coach: Sigrun. In ihrem Programm lerne ich all das, was ich genau gar nicht verstehe und was mir mit am schwersten fällt beim Thema Selbständigkeit: logischer Aufbau, Schritt für Schritt gehen, Werbung und Marketing. Um an diesem Programm teilzunehmen, belaste ich meine Kreditkarte bis aufs Maximum und Sigrun verspricht: Dein Investment bekommst du zurück! Das allerdings bedeutet, dass ich mich sehr ins Zeug legen muss. Denn bisher hatte ich schlichtweg keine zahlenden Kundinnen.
Ich gehe auf Sigruns Live-Event in Zürich. Ich! Alleine! In Zürich! Ich kenne quasi niemanden und habe ziemlich Herzrasen die ganze Zeit. Aber hey, ich bin da, ich tauche ein in dieses Gefühl und in das Leben als Online-Unternehmerin. Unternehmerin? WAS? Ich? Oh Mann. Mich holen ganz schön viele Gedanken ein zu diesem Thema. Und das ist, was mich wirklich lange begleitet in diesem Jahr: Zweifel.
Das Gute an Live-Events: Ich treffe tolle Menschen! Zum Beispiel Judith, der ich heute die Aufgabe zu verdanken habe, einen Jahresrückblick zu schreiben. Judith ist meine Inspiration und Motivation Nummer eins seit ich im Sommer ihren Kurs besucht habe. Und insgesamt ist sie einfach einer meiner Herzensmenschen geworden. Einfach so. In Zürich.
Schön war für mich auch, Lena zu treffen, denn durch sie bin ich auf dieses ganze Online-Thema gekommen und sie war schon in guten alten stillen-und-tragen-Zeiten immer eine wunderbare Inspiration, um mich zum Umdenken und Nachdenken zu bringen.
Angeregt von Sigrun starte ich im Februar meine erste Aktion: Ich verschenke jeden Tag ein Coaching. Ich lerne so viel bei diesen Gesprächen und darf gleichzeitig auch all das weitergeben, was ich im Jahr zuvor erlernt und weiterentwickelt hatte. Und ich bekomme immer wieder das Feedback: “SUPER! Genau das, was ich brauchte.”
Gleichzeitig bewundere ich diese wundervollen Frauen für ihren Mut, ihr Herz einer quasi fremden Frau gegenüber auszuschütten und bin ihnen so unendlich dankbar. Das, was ich mir im stillen Kämmerlein und mit Testklienten aus dem Bekanntenkreis ausgedacht habe, funktioniert wirklich. Und hilft.
Familytime
Das alles kann ich anbieten vor allem aus einem Grund: Mein Mann hat zu Ende 2017 gekündigt und passt Zuhause auf die Kleine auf, während ich bei meiner Hebamme einen Raum benutzen darf, um dort Coachingtermine wahrzunehmen, Blogartikel zu schreiben und Videos für meine kleine Facebook-Gruppe zu machen. Es ist eine sehr intensive Zeit für uns als Familie. Umbruch, umdenken, neu denken, sortieren. Wir merken, dass etwas Neues dran ist und durchdenken alle möglichen Ideen. Bei Leo, meinem Mann, steht auf jeden Fall eine berufliche Wendung an.
Ostern verbringen wir im Kloster. Eine Familienfreizeit in Taizé. Wir haben so eine wundervolle Zeit, es ist so gut gesorgt für uns, wir dürfen aufatmen und es uns gut gehen lassen. Die Seele füllen mit Liedern, Vorträgen und Gemeinschaft. Die Kinder finden neue Freunde und genießen die Freiheit des großen Geländes und die Möglichkeiten vor Ort. Wir genießen die Einfachheit und bringen die Sehnsucht nach Minimalismus mit nach Hause. Immer und immer wieder begleitet uns dieses Thema durch das Jahr. Es ist ein Ausmisten in allen Bereichen und so befreiend!
Wir entscheiden uns dazu, so viel wie möglich zu reisen in dieser Zeit des Umbruchs. Wir merken einfach, wie gut es uns tut, unterwegs zu sein.
Wir verbringen ein verlängertes Wochenende im Allgäu, ab und zu ein Wochenende am Bodensee, wo wir Dank des Jahrhundertsommers sogar schwimmen können.
In den Pfingstferien fliegen wir nach Georgien. Wir sind absolut verliebt und planen sofort unseren nächsten Aufenthalt dort. Alles an Georgien gefällt uns: Die Menschen, die Natur, die Kultur, die Musik, und natürlich das Essen!
Im Sommer leihen wir den Wohnwagen von Freunden aus und fahren quer durch Frankreich an die Atlantikküste bis nach Nordspanien. Unser eigentliches Ziel Portugal erreichen wir nicht, weil uns das schnelle Reisen nicht so gut bekommt, trotzdem genießen wir diese Zeit sehr. Wir alle lieben einfach das Meer, es macht immer was Besonderes mit uns, was mit Worten kaum zu beschreiben ist.
Und für Leo startet die Coachingausbildung bei Antje Heimsoeth. Er wird sein großes Talent – Abläufe, Kommunikation, Teamzusammenstellungen zu optimieren – zum Beruf machen und zukünftig Werkstätten beraten.
Mein erster Kurs
Sigrun macht eine Challenge mit uns und ich bin sofort dabei: Kreiere deinen ersten Online-Kurs, bewirb und fülle ihn und führe ihn durch im Juli. Tschüss, Sommerloch! Hallo, Herausforderung! Und wie wir alle wissen, liebe ich Herausforderungen. Also, los.
Denn: Seit einem Jahr schon liegt ein Kurs fast fertig auf meinem Laptop. Und irgendwie war nie die richtige Zeit dafür. Auch jetzt nicht. Ich kreiere einen komplett neuen Kurs als Mischung aus meinen Ideen und Erfahrungen und den Wünschen meiner Teilnehmerinnen. Es ist so eine wunderschöne, intensive Zeit! Ich liebe es!
Wir sprechen über das Thema Struktur und Zeit für mich, über Glaubenssätze und The Work, über Wünsche und Träume, über Selbstliebe. Die Stimmung innerhalb der Gruppe ist so wundervoll, so wertvoll. Am liebsten würde ich die Zeit anhalten.
Und ja, danach falle ich in mein Sommerloch. Wir sind unterwegs durch Frankreich und ich würde am liebsten immer weiter kreieren. Immer mehr in den Austausch gehen. Einfach so weitermachen wie es den ganzen Juli über so war. Um meinen Teilnehmerinnen (und mir 😉 ) den Abschied leichter zu machen, ist der Fokus im August auf Selbstliebe und es gibt jeden Tag einen kleinen Impuls. Denn so ist es mit all den Themen, die wir neu integrieren wollen: wir gehen in Babysteps. Kleine, aber regelmäßige Schritte.
Und im Oktober startet der Kurs in einen zweiten Durchlauf. Klein, aber fein. Hier entsteht auch ein Bonus-Modul: Meine Bedürfnisse. Jeden Tag gibt es Impulse von mir und der Austausch ist wieder einmal wunderschön. Diesmal nehme ich die Energie mit und im Dezember gibt es die ersten Online-Frauenkreise mit mir. Direkt nach Weihnachten starten wir noch einmal in die Themenwoche Bedürfnisse. Gerade zwischen den Jahren tut es einfach gut, nach innen zu schauen und sich auf sich selbst zu besinnen.
Selbstliebe ist auch das Thema meines Kurses für Mama Time Out. Dort bin ich Seit Mai als Coach dabei und darf neben dem Online-Kurs auch Workshops vor Ort in Stuttgart durchführen. Auch hier merke ich, wie schön es ist, mit Frauen zusammenzukommen. Ins Gespräch und in den Austausch zu gehen und vor allem, wie genial es ist, Menschen in ihre Kraft zu bringen. Ich bin so dankbar für meine Arbeit. Einmal mehr.
Onlinekurs-Junkie
Ich liebe es nicht nur, selbst Kurse durchzuführen, ich besuche vor allem gerne welche – seit Jahren am liebsten online. Mein Gehirn langweilt sich super schnell, deswegen hol ich mir immer wieder neuen Input. Der erste Onlinekurs des Jahres war SOMBA, Sigruns Online MBA, wo ich alles rund um das Thema Online-Business lernen darf. Online ein Unternehmen aufbauen war noch nicht mal Teil des BWL-Studiums meines Bruders, geschweige denn meines Lehramtsstudiums. Ich bin echt dankbar, dass ich bei Sigrun lernen darf, was alles zu bedenken ist beim Thema Selbständigkeit und online arbeiten.
Bei Eva Nitschinger habe ich einen Kurs in The Work gemacht und daraufhin sofort auch einen Jahreskurs, um tiefer in diese wundervolle Glaubenssatzarbeit von Byron Katie einzusteigen. Ich bin so dankbar für diese Möglichkeit, weil ich in allen Lebensbereichen wachsen durfte mit The Work. Und manchmal reicht inzwischen nur noch ein “Ist das wahr?”, um mich ins Umdenken zu bewegen.
Im Sommer und Herbst habe ich Judiths Text-Efolgs-Kurs, ihren Blog-Kurs und Claim-Crash-Kurs gemacht und freu mich mega auf die Zeit im Content-Erfolgs-Kurs. Äh, ja. Ich bin ein Fan.
Dann war da noch die Rise Up and Shine University von Laura Seiler, der Kurs, der mich durch den Herbst begleitet hat und mich innerlich sehr wachsen ließ. Ich starte auch im neuen Jahr mit Rise Up and Shine und freu mich sehr darauf!
Plötzlich Expertin
Die wundervolle Anna Nguyen führte ein Interview mit mir für den Entspannungskongress für Familien. Wir sprachen über meinen Werdegang und über Babysteps, die wir als Mütter tun können, um mehr Entspannung in unserem Alltag zu erfahren und uns nicht zu sehr zu überfordern. Ich darf auch einen Beitrag zu einem Buch schreiben, das im Anschluss an den Kongress mit den Experten entsteht: Familienalltag entspannt gestalten. Es ist ein sehr persönlicher Beitrag mit dem Titel: Mutter sein. Ich sein.
Beim Online-Kongress Von schwanger bis Mama habe ich mit Jennifer Wolf von Geburt mit Flow über Wochenbettdepression gesprochen und wie mein Weg dort heraus aussah. Einmal mehr wird mir klar: Das Buch, das ich angefangen habe, muss unbedingt fertig werden. Ganz viel von meinem Warum steckt in diesem Weg.
Persönlichkeitsentwicklung
Ja, auch Businesscoaching ist Persönlichkeitsentwicklung. Das habe ich schon beim ersten Live-Event im Januar in Zürich bemerkt (und natürlich auch beim zweiten im September). Auch meine Weiterbildung in The Work hat so viel in meinem Inneren bewegt in diesem Jahr.
Und dann waren da auch noch diese Herren: Tobias Beck und Christian Bischoff.
Über Tobias Beck bin ich schon vor Längerem gestolpert, und direkt nach meiner OP im Mai (ja, das war auch noch), lag ich mit meinem Zimmernachbarin im Bett und wir schauten uns einfach sämtliche YouTube Videos von und mit ihm an. Ich ging als kleiner Fan und suchte mir gleich am nächsten Morgen Veranstaltungen raus, zu denen ich gehen könnte. Böblingen. 2. September. Es dauert recht lange, um meinen Mann dazu zu überreden, mitzukommen (denn, wie immer: ICH? Alleine? Zu einer Veranstaltung? Wo ich niemanden kenne? Nein! Also. Nein.), so lange, dass die Veranstaltung letzten Endes ausverkauft ist (Ich: Ok, das ist ein Zeichen!).
Daraufhin buchte ich die andere Veranstaltung, die mir da so über den Weg lief: Die Kunst, dein Ding zu machen mit Christian Bischoff.
Am 31. August (es ist unser 16. Hochzeitstag) scrolle ich abends planlos durch facebook und dann sehe ich da so…
Wer will zu Tobias Beck nach Böblingen?
Darunter steht:
Olga Homering: Ich!
Ohne den Termin nachzuschauen, ohne zu fragen, ob irgendjemand auf die Kinder aufpassen kann, ohne zu überdenken, ob ich wirklich alleine zu so einer Veranstaltung fahren kann, ohne zu denken also. Ich.
Ich erlebe einen großartigen Tag in Böblingen, komme sehr gefüllt und völlig geflasht nach Hause. Vier Tage verbringe ich wie im Dauerrausch. Muss verarbeiten. Integrieren. Denken. Träumen. Größer denken. Größer träumen. Es ist eine sehr verrückte Woche für mich und gleichzeitig weiß ich: Da will ich weitermachen. Ich buche das Nachfolgeseminar, das Personality Bootcamp, das am Wochenende meines Geburtstags stattfindet (das ist sicher ein Zeichen!).
Die Kunst dein Ding zu machen besuche ich Mitte September mit meinem Mann. Wieder kommen wir überfüllt und voller neuer Ideen nach Hause. Es ist wirklich schön, gemeinsam durch so einen Prozess zu gehen, das gibt wirklich viel Aufwind. Gleichzeitig waren wir plötzlich zu zweit, die plötzlich eine Woche lang nur im Verarbeiten waren und integrieren und… naja. All das eben.
Im Dezember also wieder alleine. Personality Bootcamp an meinem Geburtstag. Und ich kann gar nicht beschreiben, was und wie es war. Neben Vorträgen von renommierten Rednern und Gruppenübungen, waren es vor allem die Gespräche vor und nach dem Bootcamp, die so viel in mir bewegt haben. Ich bin diesen Menschen einfach unfassbar dankbar dafür, dass sie mir gespiegelt haben, was in mir ist und dass der Weg richtig ist und passt.
Das Investment zurück?
Nein. Und immer wieder stehe ich da und die Zweiflerin wird laut. All das, was ich in den ersten Monaten von Außen zu hören bekommen hatte. All das, was ich selber dachte. Immer und immer wieder. Warum investierst du so viel in etwas, was sich nicht auszahlt? Warum verschenkst du ständig irgendwas? Was bringt dir das?
Was soll ich sagen? Mein Herz sagt, es ist der richtige Weg. Die Mütter, mit denen ich arbeite, sagen, es ist der richtige Weg. Sogar meine Umgebung sagt inzwischen, es ist der richtige Weg. Hier bin ich also und sage JA zum Abenteuer 2019.
Ausblick 2019
Hatte ich von umdenken, neu denken und sortieren für uns als Familie gesprochen?
Wir starten damit 2019 so richtig durch. Drei Monate Thailand. Wohin der Wind uns halt so weht. Drei Monate ohne Schule und Termine von Außen, dafür Raum für uns. Wir sind so aufgeregt, es ist mit Worten nicht zu beschreiben.
Und ich sehe mich mit euch am Strand skypen und Frauenkreise veranstalten. Mit Kerzen und Blüten und all dem wunderschönen Zeugs. Mit Gesprächen und offenen Herzen und einfach da sein. Der Online-Kurs startet auch wieder. Und eine Million weitere neue Ideen dürfen kommen.
Auf jeden Fall werde ich Beiträge für zwei Bundles fertigstellen. Einmal den Kurs zu den Bedürfnissen für Eltern im Wandel, einmal eine Video-Anleitung zum Thema Phantasiereisen mit Kindern gestalten. Und für zwei Buchprojekte bin ich auch schon eingeplant. Es wird um Hochsensibilität gehen.
Mein Herzensprojekt Buch darf auch weiter wachsen. Und vielleicht – ganz hoffentlich – gibt es auch den Verlag, der es veröffentlichen will. Das ist jedenfalls auf meinem Visionboard.
Und ein Podcast. Diese Idee wartet sogar schon ein Jahr auf ihren Startschuss. Und 2019 ist sicherlich ein guter Jahrgang für sowas. Richtig?
Natürlich stehen auch schon die ersten zwei Kurse fest:
Der Content-Erfolgs-Kurs mit Judith und die Rise Up and Shine Uni von Laura Seiler.
Und im Sommer wird sich entscheiden, wie es so weitergehen wird mit uns. Wohin es uns zieht, was wir tun werden und wie.
Mein Bild von 2022 wird auf jeden Fall schon 2019 wahr und ich bin gespannt, welche neue Vision dann kommen wird. Und hier muss ich mal fest betonen: Mach diese Phantasiereisen! Diese Übungen zu deinen Visionen! Die Visionboards und alles, was du dazu findest!
Vergiss nicht zu träumen und träume groß.
2 Kommentare
Ach Olga, ich bin so, so froh, dich kennengelernt zu haben.
Ich bin ja auch großer Fan davon, viel Wissen zu verschenken. Was durfte ich mir deswegen schon anhören 😀 aber ich weiß: es lohnt sich. Spread the word, knowledge & Love. Und man lernt ja auch: in diesen Coachings geht es nur an der Oberfläche um Wissen. Zu einem großen Teil geht es aber darum, die richtigen, passenden Menschen, seinen Tribe und die Unterstützer zu finden.
Ach, Judith. An mein Herz. Mal wieder.
Es ist so schön, dass es dich gibt! <3