August 2018. Einmal alles, bitte.

"Leben ist das, was passiert, während du damit beschäftigt bist, andere Pläne zu machen" (John Lennon)
Happiness am Meer

Wenn alles anders kommt als geplant – willkommen in meinem Leben!

Der August war als Reisemonat geplant. Wir wollten als Familie eine Auszeit nehmen und irgendwo ans Meer fahren. Dort “unser Leben chillen”, wie mein Sohn sagen würde. Es sollte ein Monat ohne Arbeit und mit ganz viel Freizeit werden.

Dann kam der Juli. Und meine spontane Entscheidung, einen Onlinekurs durchzuführen.
*endlich ich!* – In 30 Tagen zu mehr Fülle, mehr Freude, mehr Lebenslust als Mutter entstand.

Genialer Kurs, geniale Teilnehmerinnen, geniale Einblicke, geniale Erfahrung, genial viel Arbeit.
Als der Kurs durch war, kam erstmal ein richtiges Loch. Gleichzeitig so ein Drang nach vorne, weiterzumachen, mehr zu geben, mehr zu tun.

Work and travel? – Nicht für mich!

Ok. Der Laptop kam mit auf Reisen. Ich schrieb Blogbeiträge, nahm Audioimpulse auf, machte regelmäßig Beiträge bei Facebook und Instagram. Und eines Tages merkte ich: Nein. Work and travel, workation, wie auch immer – das ist nichts für mich. Ich wollte alles und mein Körper sagte *mööööp*.

 

Workation? – Nicht für mich.

Es war an der Zeit, Ruhe einkehren zu lassen. Den Laptop zugeklappt zu lassen. Auszuschlafen. Ich konnte den Tag mit der Familie begehen und Yoga um Mitternacht machen und mich frei machen vom Gedanken, dass da noch Arbeit auf mich wartet.

Und was passiert?
Das, was immer passiert, wenn meine Gedanken frei reisen dürfen: unendlich viele neue Ideen, Möglichkeiten, freies Schreiben, herrlich kreative Phasen, freies Denken, genießen mit allen Sinnen, im Moment sein, neue Wege sehen und so viel Vorfreude!

 

Selbstfürsorge und Familienzeit? – Ja, bitte!

Ich entschied mich dazu, selbst einen Kurs zu machen. Für mich. Ich ging spazieren, wenn ich morgens vor allen anderen wach war, anstatt den Laptop aufzuklappen und zu arbeiten. Ich meditierte und kam bei mir an.
Wir gingen täglich ans Meer. Oh, das Meer. Es tut uns allen einfach gut, am Wasser zu sein. So ist Selbstfürsorge und Familienzeit einfach eins bei uns.

Familienkraftort Meer

Das Meer ist einer meiner Kraftorte. Vielleicht sogar DER Kraftort. Ich habe so viel aufgetankt. Ich habe es genossen, wie meine Kinder in die Wellen springen und laut lachen. Wie sie Sandburgen bauen und sich Hexsprüche ausdenken. Wir haben uns durch die spanische und französische Küche durchprobiert und ganz viel Eis gegessen. Selbstfürsorge und Familienzeit – Ja, bitte!

 

4 Wochen, 4 Quadratmeter, 1 Familie. – Sowas wie Minimalismus.

Unser großer Plan war: Porto und zurück in 4 Wochen. Aber weil “Leben das ist, was passiert, während du damit beschäftigt bist, andere Pläne zu machen” (John Lennon) und unsere Kinder lange Autofahrten einfach hassen, kamen wir nur bis Nordspanien.
Zu fünft auf vier Quadratmetern zu wohnen, stellte auch eine Herausforderung dar. Und trotz guter Planung (s.o.) lief es am Anfang so richtig gar nicht rund. Da waren Erwartungen, die voll aufeinanderprallten. Was wann zu tun sei und wer wann wofür zuständig sein würde. Was wir unternehmen könnten und wo wir stehen wollten mit unserem Wohnwagen.

Unser Zuhause für 4 Wochen

In den ersten zwei Wochen entdeckten wir die Langsamkeit. Lernten das Spülen von Hand zu schätzen als Zeit für Gespräche, für Podcasts, für Zusammenarbeit mit den Kindern. Wir merkten, dass manchmal ein Tag am Pool des Campingplatzes angesagt ist und wir nichts – aber auch gar nichts! – verpassen, wenn wir die Burg in der Nähe nicht besuchen. Wr lernten, dass Teamwork auf vier Quadratmetern bedeutet, dass nur einer innen werkeln kann und der andere demjenigen einfach nur auf den Füßen herumsteht, wenn er helfen will. Und: Spielzeug wird überbewertet, wenn die Nachbarskinder am Campingplatz gut ausgerüstet sind. So blieb manches heiß geliebte Teil vier Wochen lang in seiner Kiste im Auto stehen.

Sonnenaufgang genießen – immer und immer wieder

Sowas wie Minimalismus bedeutet für uns: öfter waschen als gedacht und viel Improvisation. Was herrlich ist und so manches Mal zu Lachern führt. Sowas wie Minimalismus bedeutet auch, dass du vielleicht wärmere Klamotten nachkaufen musst, weil du bei 35 Grad für 35 Grad keine lange Hose eingepackt hast und es dann doch irgendwann regnet. Sowas wie Minimalismus macht dich auch dankbar. Für warmes Wasser, eine funktionierende Dusche, Klopapier und den Pizzawagen auf dem Platz, wenn du keine Lust mehr hast auf Nudeln. Und ja, es ist ein Stückchen Freiheit, was wir erleben durften. Ein schönes Gefühl.

 

Ausblick September

Im September geht mein Kurs für Mamas in die zweite Runde! Du kannst dich heute schon anmelden und bekommst alle Infos per Mail zugeschickt. Ich freue mich sehr auf diesen Neustart, mit neuer Energie und wie immer vielen Ideen im Gepäck! Hier geht’s zur Warteliste.

Außerdem wird der September mein Monat voller Events. Ich bin Mitte September bei Christian Bischoff und Die Kunst, dein Ding zu machen. Ich war noch nie auf einem solchen Event und bin sehr sehr gespannt, was da auf mich zukommt (auf uns! Denn mein Mann kommt mit und die Kids dürfen ein Oma-Wochenende verbringen). Ende September folgt dann das Live-Event von meinem Business-Coach Sigrun in Zürich. Ich freue mich so sehr darauf, wieder viele inspirierende, tolle Frauen kennen zu lernen und mit ganz viel Motivation zurückzukommen.

mit Lena Busch bei Sigrun Live im Januar

Und dann gibt es noch etwas auf meiner Liste für September. Aber das erzähle ich dir im nächsten Rückblick 😉 Ich bin selbst schon unglaublich gespannt und aufgeregt!

 

Wie war dein August? Urlaub, Arbeit oder Sommerloch?

Ich wünsch dir alles Liebe,

 

Deine Olga

 

P.S. Heute ist Hochzeitstag! Der 16. *konfetti*

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4 Kommentare

  • Hallo Olga,
    toll geschrieben. Ich mag auch das Meer, für mich ist das Meeresrauschen besser als alles andere, um Kraft zu tanken. Und ich mag auch die spanische Küche, Pan Ajoli und Jamon, dazu Patatas bravas. Mhm, lecker. Schade, dass unser Urlaub schon wieder vorbei ist.
    Liebe Grüße,
    Anja

    Antworten
    • Oh, ich danke dir, liebe Anja!
      Und wenn ich dein Schwärmen von der spanischen Küche so lese, bekomme ich prompt Hunger 😉
      Ja, das Meer… hach.

      Antworten
  • Hallo Olga,

    ich bin jetzt seit November 2017 (ohne Kinder aber immerhin mit Hund ;)) als digitale Nomadin unterwegs und kann vieles gut nachvollziehen, das du schreibst. V.a. das “langsame Reisen” und der Minimalismus sind Dinge, die ich immer und immer und immer wieder üben und praktizieren muss, weil man so schnell in alte Muster fällt. Dafür tut es aber unglaublich gut, wenn man’s einfach macht. 😉

    Und im September hast du ja echt coole Veranstaltungen vor dir! Habe von beiden (bisher nur) viel gehört! Bin gespannt was DU sagst. 🙂

    Liebe Grüße aus Schottland,
    Tamara

    Antworten
    • Wow, Tamara! Das ist sicher eine Herausforderung so unterwegs zu sein. Dann kannst du das “einmal alles”-Problem sicher gut nachvollziehen.
      Ja, ich bin selbst schon soooo gespannt auf die Veranstaltungen!
      Liebe Grüße nach Schottland! Das weckt wie immer meine Reisesehnsüchte <3

      Antworten

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