Zeit des Wohlgefühls und der Fülle.

Wenn es Euch gelingt, Euch mit dieser Phase der Natur zu verbinden, könnt Ihr unglaublich wieder bei Euch ankommen, Euch spüren und fühlen. Daraus könnt Ihr Eure Bedürfnisse besser verstehen und erkennen und ihnen nachgeben, welcher Art auch immer sie sein sollten.
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Der Herbst – Zeit des Wohlgefühls und der Fülle –
Oder: Was hat Natur mit mir zu tun?

Als Olga mich fragte, ob ich nicht etwas für Euch schreiben möchte über den Herbst, war ich gleich dabei.

Mein Name ist Heike Engel – ich bin  Heilpraktikerin, Qigonglehrerin und Fachberaterin für die Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen. So ist mir die Natur sehr nahe und ich freue mich immer, sie auch anderen Menschen näher bringen zu dürfen.

Der Herbst ist da.

Wenn wir uns unsere jetzige Zeit anschauen. Der Herbst ist da. Die Blätter färben sich schon bunt und es gibt immer noch jede Menge zum ernten.  

Was macht das mit uns?
Wie fühlen wir uns, wenn die dunkle Jahreszeit kommt?

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Die Tage werden kürzer und die Nächte länger. 

Viele mögen diese Zeit nicht so sehr. Müdigkeit stellt sich ein und man ist nicht mehr so leistungsfähig. Ja, das stimmt alles – aber man muss auch genauer hinsehen.

Erd-Element und Fülle

In der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sind wir nun in der Zeit des Erd-Elements angekommen. Die Fülle der Natur breitet sich vor uns aus und erdet uns. Wir kommen von unseren Höhenflügen zurück und werden geerdet um im Winter dann in die Wasserphase – unsere Ruhephase überzugehen.

In unserer schnelllebigen Zeit, gönnen wir uns das doch meist nicht und empfinden diesen “Leistungsabfall” eher als störend und kämpfen meist noch gegen ihn an mit noch mehr Aktivität. Doch damit finden wir keine Lösung. 

Wir bewegen uns in den Phasen, und je mehr wir sie annehmen können, desto mehr leben wir im Einklang mit uns selbst.

Wie können wir im Einklang mit uns selbst leben?

Es ist eigentlich ganz einfach. Das Arbeitspensum einfach ein wenig zurückfahren und uns nicht noch mehr aufladen und uns mit der Fülle der Natur verbinden. Hinausgehen in die Natur und sie wahrnehmen, erdet uns ganz wunderbar.

Wer möchte, kann auch noch etwas ernten. Wie wäre es zb. mit Kastanien. Gerade beginnt deren Zeit und man findet die braunen Kugeln unter den Bäumen liegen. Wie wunderschön sie glänzen und welche wunderschöne Färbungen sie haben. 

Buchtipp:

Habt ihr sie Euch mal genauer angesehen, oder hattet Ihr nie Zeit dazu?

Ich möchte Euch ermuntern, das zu tun. Wer Kinder hat, hat den doppelten Nutzen. Denn Kinder lieben Kastanien und sammeln sie mit großer Freude und leuchtenden Augen. Man kann so viele Dinge daraus basteln oder sie zum “kochen” in der Puppenküche verwenden oder was meine Kinder lieben: sie in eine Wanne geben und ein Fussbad nehmen.

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Wenn es Euch gelingt, Euch mit dieser Phase der Natur zu verbinden, könnt Ihr unglaublich wieder bei Euch ankommen, Euch spüren und fühlen. Daraus könnt Ihr Eure Bedürfnisse besser verstehen und erkennen und ihnen nachgeben, welcher Art auch immer sie sein sollten.

Wenn Ihr aber noch mehr machen wollt, kann man aus Kastanien zb. auch wundervolles Waschmittel herstellen. Ihr sammelt die Kastanien und schreddert sie. Mein Thermomix schafft das hervorragend, wenn sie ganz frisch sind. Wer das nicht hat, kann sie auch in eine Leinentasche geben und mit einem Hammer kleinklopfen. 

Waschmittel aus Kastanien

Für eine Waschladung benötigt Ihr:

5-8 Kastanien

1 Schraubglas

Wasser

1 kleines Sieb

evtl. 1 TL Waschsoda (zum Wasser enthärten)

Herstellung: 

5-8 Kastanien in Natron geben zum Reinigen (1 EL Natron auf 1 Liter Wasser)

Kastanien vierteln 

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Schritt 1

in ein Schraubglas mit 300 ml heissem Wasser geben und über Nacht stehen lassen

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Schritt 2

Das “schaumige Wasser” gleich ins Waschpulverfach hinein absieben.

Stark verschmutzte Wäsche mit Gallseife vorbehandeln.

Sonst waschen wie immer.

Für Weisswäsche empfiehlt es sich, die Kastanien vorher zu schälen.

Die Kastanien für die nächste Wäsche gleich 

nochmals einweichen (geht bis 3 mal). 

Das Flüssigwaschmittel kann man 1-2 Tage aufbewahren, sollte also immer frisch angesetzt werden. 

Da es Kastanien nicht das ganze Jahr gibt, könnt ihr Euch einen Vorrat anlegen.

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Wintervorrat

Ich schreddere sie mir dazu klein und trockne sie. Das Pulver kann man nun gut aufbewahren.

Es gibt natürlich noch viele weiter Ideen.

 

In diesem Sinne – geht raus in die Natur und nehmt sie und damit auch Euch wahr

Herzliche Grüße

Heike Engel

Mich findet Ihr auf meinem Seite: www.StrahleMensch.de

 

Heike ist Heilpraktikerin, QiGong-Lehrerin und Fachberaterin für Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen. Ihre Liebe zur Natur kommt in ihrer Arbeit zur Geltung und sie steckt einfach an damit.
Du hast vom 21.-25.10.2019 die Möglichkeit, jeden Morgen mit QiGong mit Heike in den Tag zu starten: HIER ANMELDEN

Danke für deinen Beitrag hier!

 

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