So oft sind wir nur im Kopf, verbringen den lieben langen Tag mit Gedanken und verlieren die Verbindung zu unserem Körper, zu unserer Mitte, sind dadurch oft in in unserer vollen Kraft.
Dich zu erden bedeutet, dass du in Kontakt trittst mit der Erde, mit dem Boden, deinem Körper. Dass du dich verwurzelst und verbindest mit dir selbst und mit der Natur.
Warum du dich nicht geerdet fühlst
Es kann viele Gründe und Ursachen haben, warum du dich nicht geerdet fühlst:
- Gedankenchaos und Kopfkino
- ein negatives Körpergefühl /-bild
- keine emotionale Präsenz, immer woanders
- gesundheitliche Probleme und Krankheit allgemein
Das kann sich zeigen in unterschiedlichsten Formen – in allgemeiner Schwäche, in ständigem Stolpern, Tollpatschigkeit, Verdauungsproblemen, Nervosität, schmerzende Füße usw.
(Hierbei bitte immer auch ärztlich abklären, ob irgendwelche Mängel bestehen.)
Wie du dich erden kannst
Wichtig ist, für dich herauszufinden, was dir gut tut, was dein Weg ist, um Erdung zu fühlen und zu erfahren. Ich selbst nutze ganz unterschiedliche Formen zur Erdung – meine wichtigste ist hierbei das Barfußlaufen.
Komme in direkten Kontakt mit der Erde
- durch barfußlaufen
- wandern, spazierengehen
- in der Natur sein
- Gartenarbeiten
- im Wald sein
Achte auf deine Mahlzeiten
- iss regelmäßig und ausreichend
- Wurzelgemüse erdet – nutze den Herbst, um dich auch durch deine Nahrung zu erden
- achte auf ausreichendes und regelmäßiges Trinken
Spüre deinen Körper
- durch Sport (an der frischen Luft)
- hüpfen
- Massagen
- schwimmen oder ein warmes Bad
- trage Kleidung, die angenehm auf der Haut liegt
- tanze!
Achtsamkeitsübungen
- eine Hand aufs Herz, eine auf den Bauch. Atmen.
- nimm wahr, was gerade da ist
- komme an im Moment
- folge deinem Atem
- achtsames Gehen
- Stille
- Schreiben / Journaling
Meditation
- Körpermeditation (Bodyscan)
- Gehmeditation
- Wurzelchakra-Meditation
- Baummeditation
Ätherische Öle
- nutze erdende Öle wie Sandelholz, Myrrhe, Patchouli – entweder in der Aromalampe, im Diffuser oder eingerieben als Ankerpunkt z.B. am Handgelenk
- deine Sinne in anderer Gewichtung zu nutzen als gewohnt (mehr riechen, weniger sehen und hören), bringt dich zusätzlich in den Moment
Klänge und Musik
- selber singen und tönen
- Klangschalen / Gong (wie hier: KLICK)
- binaurale Beats nutzen (HIER gibt es dazu eine gute Erklärung und Hörprobe: KLICK*)
- Trommeln und Trommelmusik (gepaart mit Bewegung)
Meine Rituale
Mir persönlich ist es wichtig geworden, Erdung als Ritual routinemäßig in meinen Alltag, in meine Morgenroutine einzubauen. Ich gehe täglich barfuß durch den Garten und schreibe meine Gedanken auf, damit sie nicht im Kopf herumschwirren, sondern herausfließen aus mir. Ich laufe fast ausschließlich in Barfußschuhen*, um die Erdung nicht zu verlieren. Hüpfen und Tanzen nutze ich, um im Moment anzukommen und mich nicht in Gedanken zu verlieren. Außerdem liebe ich es, zu schaukeln und zu schwimmen, um meinen Körper zu spüren und wahrzunehmen. Auch meine wöchentlichen Sporteinheiten bringen mir ganz bewusst Erdung (ich mache Pilates, Yoga und QiGong sind auch super geeignet!).
Deine Rituale?
Wenn auch du dich viel im Kopf und Gedanken verlierst, dann schau doch mal, ob und welche Rituale du in deinen Alltag bringen magst, um mehr bei und in dir anzukommen, um dich zu erden und den Kontakt zu dir selbst nicht zu verlieren.
2 Kommentare
Hey Olga, danke für diesen Artikel. Toll, wie übersichtlich und informativ, wie der Rest deines Blog und deiner Website!
Freue mich, hier her gefunden zu haben.
Liebe Grüße
Naddi
Danke, liebe Naddi!
Ich freue mich sehr, dass meine Tipps hier dir geholfen haben und viel Freude auf meinem Blog!
Olga