Werde die beste Mama für dein Inneres Kind.

Wie ist es bei dir? Spricht noch oft das verletzte Kind aus dir, das gar nicht die Reaktionen zeigt, die dein heutiges Ich eigentlich gerne zeigen würde? Sind da noch viele Muster, Impulshandlungen, Strategien des Kindes in deinem Alltag? 

Das Kind, für das du zuständig bist, ist nicht nur dasjenige, dem du das Leben geschenkt hast. Da ist noch ein Kind, das deine Aufmerksamkeit braucht.
Dein Inneres Kind ist manchmal genau so bedürftig. Es wünscht sich deine Nähe, deine Zuwendung, deine Liebe. Es wünscht sich deine liebevollen Worte und dein Hinsehen. Auch dein inneres Kind wünscht sich, dass du seine Stärken siehst und stärkst. Dass du es in den Arm nimmst und annimmst wie es ist. Dass du dir selbst zusagst: Ich bin richtig und wichtig. Ich bin gut – so wie ich bin.

Das starke, freie Innere Kind.

Ich sehe heute nicht nur das verletzte, sondern auch das glückliche, starke, freie innere Kind.
Ich sehe die kleine Olga, wie sie so schnell rennt, dass sie denkt, sie fliegt. Die im Rennen über die Löcher im Asphalt hüpft, weil es so viel Freude bereitet. Die stundenlang Klavier spielt und dazu singt, obwohl sie keine Ahnung davon hat. Die Hühner jagt und Tomaten vom Strauch in Omas Garten pflückt. Die Olga, die Herausforderungen liebt und immer etwas Neues lernen will. Die sich Lesen und Schreiben beibringt und Gedichte auswendig lernt. Die sich traut, vor vielen Menschen zu singen.

Da ist auch noch die kleine Olga in mir. Die rennt und hüpft und Musik machen will.

Wenn wir vom Inneren Kind sprechen, da sind Gedanken an schwierige, traurige Momente oftmals sehr präsent. Der Gedanke, wir müssten etwas auflösen, loslassen oder integrieren. All diese Dinge sind richtig und wichtig. Gleichzeitig tut es deinem Inneren Kind nicht gut, nur in seinen schwachen, verletzlichen Momenten gesehen zu werden. In Momenten der Angst, der Trauer, der Ohnmacht.

Dein Inneres Kind hat so viele großartige Eigenschaften! Wertschätze sie, klopfe dem Inneren Kind auf die Schulter, sei stolz! 

Dich selbst in deinen Stärken zu sehen, dich an deine Stärken von früher zu erinnern, dir den Raum für Dinge zu nehmen, die dir Freude bereiten (oder früher bereitet haben), das ist ebenso wichtig wie schwierige Momente aus der Vergangenheit zu integrieren.

Sei heute eine richtig gute Mama für dein inneres Kind, sei stolz drauf und feiere es! Nimm es liebevoll in den Arm und sag ihm, dass du es liebst. 

Gehe nicht allein!

Und zwischen Integration des verletzten inneren Kindes, das mit Glaubenssätzen beladen und mit “logischen Konsequenzen” als Strategie und Muster durchs Leben schreitet, und dem Sehen des starken, glücklichen Kindes, das vor Leben nur so sprüht – da ist die erwachsene Olga. Die hinschaut, fühlt, nachdenkt, The Work macht, neue Wege gehen will.

Ja, da ist auch ein trauriges, ein verletztes Inneres Kind. Um diese kleine Olga kümmere ich mich natürlich besonders.

Und die gehe ich nicht alleine! Vor allen Dingen aber bin ich noch nicht angekommen. Habe noch nicht alle Schichten anschauen dürfen und noch lange nicht jedes Muster verabschiedet. Und das ist ok. Ich nehme mich selbst im Heute mit nach morgen und lerne.

Wie ist es bei dir? Spricht noch oft das verletzte Kind aus dir, das gar nicht die Reaktionen zeigt, die dein heutiges Ich eigentlich gerne zeigen würde? Sind da noch viele Muster, Impulshandlungen, Strategien des Kindes in deinem Alltag?

Was denkt dein inneres Kind über sich selbst?

Als Kinder haben wir unsere “logischen Konsequenzen” aus unserem Erleben gezogen, woraus sich unsere Glaubenssätze gebildet hatten. Wir hatten eine Bewertungsstruktur aufgebaut, die sich tief in unser Unterbewusstsein eingeprägt hat. Und so reagieren wir noch heute oftmals wie eben dieses Kind in uns. 
Diese Strukturen kannst du üben, aufzulösen. Gleichzeitig auch mit Hilfe gewisse Erlebnisse integrieren und deine Themen aufarbeiten.

Wichtig hier: Gehe deinen Weg nicht allein! Lasse dich begleiten und auffangen.

Werde die beste Mama für dein Inneres Kind!

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