28 Tage Selbstliebe. Schritt für Schritt zu mir selbst.

Wie wärs, jeden Tag einen kleinen Schritt in die Richtung zu machen? Denn so oft erwarten wir große Veränderungen, große Schritte. Dann klappt’s aber nicht. Zu große Erwartungen. Zu große Schritte.
Selbstliebe

Selbstliebe ist nicht die “egozentrische Liebe zur eigenen Person“, wie es so schön im Duden beschrieben wird. Selbstliebe ist das Gegenteil davon. Selbstliebe ist Fürsorge, Anerkennung und Aufmerksamkeit für dich und deine Bedürfnisse (denn nur du bist zuständig für deine Bedürfnisse!).
Es ist Unterstützung, die Nähe zu dir, Zeit mit dir selbst und manchmal ist Selbstliebe ein Geschenk von dir für dich. Selbstliebe ist dieses tiefe Gefühl von: JA! Ich bin richtig. Ich bin wichtig und gut so wie ich bin.

Die egoistische Selbstliebe

Selbstliebe. Ist das nicht irgendwie egoistisch? Wir sind doch schließlich Teil einer Familie, einer Gemeinschaft, nicht allein. Der Gedanke von der egoistischen Selbstliebe, der hat mich klein gemacht. Hat mein Bild genährt von der Selbstaufgabe als Mama. Ich hatte von mir verlangt, mich selbst an letzte Stelle zu stellen.

Da waren die Bedürfnisse des Kindes, die Bedürfnisse des Partners und sogar die Bedürfnisse des Haushalts wichtiger als meine. Und Pausen ein Zeichen von Schwäche. Selbstfürsorge etwas, was ab und zu schon sein durfte, aber bitte nicht zu oft und es war auf jeden Fall immer das, was hinten runterfiel, wenn etwas „wichtigeres“ dazwischenkam.

Es war so ein langer Weg, auf dem ich Schritt für Schritt lernen und erkennen durfte, wie wichtig Selbstfürsorge ist. Wie Selbstliebe aussieht, wie sie sich anfühlt. Auch für mich als Mama. Besonders für mich.

Wie zeigst du Dir selbst, dass da Liebe ist für dich? Was brauchst du von Dir selbst, um Dich geliebt zu fühlen?

Babysteps

Ich will mich ja selbst lieben! Ich weiß nur nicht, wie.

So oft höre ich diesen oder ähnliche Sätze. Und immer wieder landen wir im Gespräch bei diesem einen zentralen Thema: SELBSTLIEBE.

Wie wärs, jeden Tag einen kleinen Schritt in die Richtung zu machen? Denn so oft erwarten wir große Veränderungen, große Schritte. Dann klappt’s aber nicht. Zu große Erwartungen. Zu große Schritte.

Wir werden dann ungeduldig und lieblos zu uns selbst. Da kommen all die inneren Kritiker vorbei, die wir seit vielen Jahren füttern. Und unser innerer Fan wird ganz leise. Abgewürgt.

Stolz auf mich sein, mich selbst lieben – ist das nicht völlig daneben? Unangebracht, egoistisch?

Lieb dich selbst. Das macht keine Egoistin aus dir. Vergib dir selbst. Du bist gut. So wie du bist. Öffne dein Herz. Für dich. (Denn ein offenes Herz für andere hast du bereits.)

4 Wochen hin zu einer neuen Gewohnheit

Wir brauchen etwa vier Wochen, um eine neue Gewohnheit in unserem Alltag zu etablieren. Deswegen bekommst du nun 28 Impulse, um Babysteps hin zu dir selbst zu gehen.
Lass diese Impulse auf dich wirken, nimm sie an oder nicht. Nimm das, was für dich passt, und verändere, was nicht passt. Lass dich zusätzlich inspirieren im Podcast.

28 Schritte hin zu dir selbst:

  1. Integriere eine neue, wohltuende Gewohnheit in deinen Alltag.
  2. Mache dir ein Kompliment und nimm es an.
  3. Nimm dir Zeit. Führe Alltagsaufgaben bewusst langsam durch.
  4. Stelle dir heute die Frage: Was macht mich glücklich?
  5. Esse ein Stück Schokolade. Mit größtem Genuss, in aller Ruhe.
  6. Atme. Eine Minute lang. Ganz bewusst.
  7. Schüttel deinen Körper einmal ordentlich durch.
  8. Schreibe dir deine Erfolge des Tages auf.
  9. Sage nein, wenn es dir zu viel ist oder du keine Lust auf eine angetragene Aufgabe hast.
  10. Sage ja, weil du Lust drauf hast.
  11. Mach ein Selfie. Jetzt. Und finde dich einfach gut darauf. So wie du bist.
  12. Tue etwas nur für dich und genieße es.
  13. Mache heute eine Sache, die die Welt für jemanden zu einem besseren Ort macht.
  14. Dein jüngeres Selbst wäre heute stolz auf dich. Worauf ganz besonders?
  15. Bitte um Hilfe.
  16. Gehe barfuß durch den Tag.
  17. Schreibe deine Herzenswünsche auf.
  18. Betätige dich kreativ.
  19. Bleibe heute extra lang unter der Dusche. Führe alle Handgriffe bewusst und langsam durch.
  20. Koche dein Lieblingsessen (oder lasse dich bekochen!).
  21. Lächle dir im Spiegel zu.
  22. Massiere deine Füße. Mit Massageöl.
  23. Geh heute mit auf die Schaukel. Bis dir schlecht wird. Lache!
  24. Singe lauthals dein Lieblingslied.
  25. Reibe deine Hände aneinander bis sie ganz warm sind und lege sie an eine Stelle deines Körpers, die jetzt diese Wärme braucht.
  26. Sage JA zu dir selbst. Ohne Aber.
  27. Hüpfe. So hoch es geht. So oft es geht.
  28. Fühl dich selbst. Was brauchst du heute? Was brauchst du jetzt?

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