Selbstfürsorge ist nicht nur Kuchen und ein Wellnesswochenende.
Manchmal ist die Essensplanung deine Selbstfürsorge, manchmal das frühe Insbettgehen, machmal eine Freundschaft loszulassen. Selbstfürsorge ist, unperfekt zu sein und dir zu vergeben, dass du zu viel von dir verlangt hast. Selbstfürsorge ist: Verstehen, dass du wertvoll bist. Immer.
Werde Momentesammlerin
„Olga, ich habe doch gar keine Zeit!“
Wenn ich mit Müttern über Selbstfürsorge und
Achtsamkeit spreche, dann ist dieser Glaubenssatz auf Platz 1 der Liste, warum Mütter sich selbst nicht
die Beachtung schenken, die sie für sich und ihr Wohlbefinden brauchen.
Da gibt es doch immer so viel
zu tun, eine endlos lange Liste!
Anna Nguyen hat mich im Rahmen des Entspannungskongresses für Familien gefragt, wie Mütter mit solchen Gedanken umgehen können und ihren Glaubenssatz “Ich habe keine Zeit!” nicht als Hinderungsgrund sehen, um für sich selbst zu sorgen.
Meine Antwort dazu ist ganz einfach, wenn manchmal dann doch sehr schwer:
“Nimm bewusst wahr, wenn sich auch nur ein Moment für dich ergibt.”
#meinmomentfürmich
Dich selbst auf die Liste der Prioritäten zu setzen, das braucht manchmal Zeit. Dir selbst Zeit zuzugestehen, das braucht manchmal einfach auch Übung.
#meinmomentfürmich – Mein Wohlgefühl
Sammle Momente des Wohlgefühls.
Was ist es, das ein warmes, wohliges Gefühl macht? Wenn du auf die letzte Woche schaust: Wann gab es diese Momente? In welchen Situationen kam dieses wohlige Gefühl auf? Erinnerst du dich an Situationen, die schon lange zurückliegen, die aber immer noch dieses wohlig warme Gefühl auslösen?
Und: Wie kannst du solche Situationen kreieren, wenn du merkst,
du brauchst dieses Gefühl?
Gehe heute achtsam durch den Tag und bemerke diese #meinmomentfürmich Momente.
Meine Wohlfühlmomente sind so unterschiedlich. Manchmal, da ist es die Dusche am Morgen, die mir dieses Gefühl gibt, das ist #meinmomentfürmich. Manchmal ist es das abendliche Kuscheln mit den Kids. Manchmal ist es Bewegung an der frischen Luft und manchmal einfach nur ein Sonnenstrahl, der mich warm auf meiner Nase kitzelt.
Die Achtsamkeit für die kleinen Wohlfühlmomente im Alltag, die konnte ich lange Zeit nicht aufbringen. Umso mehr erfüllt es mich jeden Tag mit unendlicher Dankbarkeit, dass dies möglich ist.
Die Dankbarkeit, mein Sein im Moment und diese kleinen Erkenntnisse des Tages.
#meinmomentfürmich – Meine Energie
Welche Momente geben dir Energie?
Welche Tätigkeiten sind es, die Dir Energie geben? Was lädt deine Akkus so richtig auf?
Und: Achte auch darauf, was Dir (regelmäßig) Energie entzieht. Welche Tätigkeiten, Situationen, Menschen sind es, die Dir Energie rauben? Was tust du in solchen Fällen?
Energiebündel!
Das höre ich oft. Und dass es doch eigentlich gar nicht sein kann, all die viele Energie.
Als ich vor nun fast 9 Jahren im Bett lag und einfach nicht mehr aufstehen konnte, weil es mir emotional einfach nicht möglich war – da gab es diese Energie auch nicht.
Und Jahre später, als ich im Bett lag und feststellte, dass da nur noch Leere ist in mir – da war gar nichts mehr da von mir.
Meine Energie wiederfinden und all die Quellen, aus denen ich schöpfen kann, das war meine Aufgabe der letzten 6 Jahre. Und ich habe viele Wege gefunden, die zu mir passen:
Bewegung.
Natur.
Lernen.
Lachen.
Wasser.
Mit Menschen
zusammensein.
Mit Menschen
arbeiten.
Mütter auf
ihrem Weg begleiten.
Schreiben.
Zeit nur mit
mir verbringen.
In der Stille sein.
Zuhören.
Kreativ sein.
Tiefe Gespräche führen.
Energie ist nicht laut und hibbelig. Energie ist das, was du daraus machst. Und dafür musste ich auch die Energieräuber ansehen. Mich distanzieren, Muster verändern, durch den Schmerz gehen. Schwere Entscheidungen treffen.
Und das war gut. Um meine Energie anzuheben. Sie zu halten. Zu werden und zu wachsen.
Schritt für Schritt.
#meinmomentfürmich – Mein Moment der Schwere
Wir haben nun also einen riesigen Fundus an Ideen, was gut tut, ein wohliges Gefühl auslöst und was Energie gibt. Ein paar Energieräuber sind auch ausfindig gemacht.
Was bringt die Schwere in deinen Alltag?
Welche Situationen, welche inneren Bilder, vielleicht auch Ansprüche an uns selbst oder Ansprüche von außen. Welche Gedanken der Schwere begleiten dich? Welche Gefühle kommen immer wieder hoch?
Wie sieht #meinmomentfürmich bei dir aus, wenn gerade eben nicht alles mit Freude und Leichtigkeit möglich ist? Was brauchst du in diesen Momenten und wie sorgst du da für dich?
Wenn wir sie unterdrücken und verstecken wollen, die Schwere, dann wird sie immer wieder vorbeikommen. An die Tür klopfen.
Sie will angeschaut werden, sie braucht deinen Raum und deine Exklusivzeit. Und hier geht es nicht darum, die Schwere einzuladen und zum Bleiben zu bewegen. Es geht darum, sie anzusehen, durch den Schmerz zu gehen, zu lernen, zu wachsen.
Ab und zu mit Exklusivzeit. Um dich zu spüren und zu erden und zu sein. Raus aus dem Kopf. Dort spürst du nicht. Rein in den Körper! Er zeigt Dir den Weg.
Und manchmal
ist es Schwere, die
ich brauch, um
zurückzufinden zu
mir selbst.
Denn all das Laute, die
Geräuschkulisse, die nie
abbricht, von der ich
plötzlich – einfach so –
ein Teil bin,
die ist nur
Ablenkung.
Von mir.
Und dann kommt sie vorbei,
die Schwere.
Der Schmerz, die Wut, die
ach so vertraute Leere.
Und dann ist klar:
Hier wird
die Handbremse verlangt.
Und dann geht’s hinein,
nach Innen,
tief hinein.
Und vieles will ich
gar nicht sehn.
Dann kommt das
Öffnen, das mich
selbst Verstehn,
die Leere Ansehn.
Und das Spüren.
Wo bist du Schwere, wer
bist du?
Wie siehst du aus und
welches Geschenk
bringst du mit.
Dann steh ich da,
atme und spüre und
lasse zu.
Und lass
los.
Ich sage Danke.
Und
verabschiede mich.
Und gehe weiter.
Mehr in mir.
Mehr bei mir.
Mehr ich.
#meinmomentfürmich – Meine Selbstliebe
Selbstliebe. Ist das nicht irgendwie egoistisch? Wir sind doch schließlich Teil einer Familie, einer Gemeinschaft, nicht allein.
Der Gedanke von der egoistischen Selbstliebe, der hat mich klein gemacht. Hat mein Bild genährt von der Selbstaufgabe als Mama. Ich hatte von mir verlangt, mich selbst an letzte Stelle zu stellen.
Da waren die Bedürfnisse des Kindes, die Bedürfnisse des Partners und sogar die Bedürfnisse des Haushalts wichtiger als meine. Pausen ein Zeichen von Schwäche. Selbstfürsorge etwas, was ab und zu schon sein durfte, aber bitte nicht zu oft und es war auf jeden Fall immer das, was hinten runterfiel, wenn etwas „wichtigeres“ dazwischenkam.
Es war so ein langer Weg, auf dem ich Schritt für Schritt lernen und erkennen durfte, wie wichtig Selbstfürsorge ist. Wie Selbstliebe aussieht, wie sie sich anfühlt.
Auch für mich als Mama. Besonders für mich.
Wie zeigst du Dir selbst, dass da Liebe ist für dich? Was brauchst du von Dir selbst, um Dich geliebt zu fühlen?
Mir selbst Priorität zu geben, ist für mich der Inbegriff von Selbstliebe. Und das bedeutet nicht, dass ich immer auf Platz 1 der Liste stehe. Aber ich stehe inzwischen tatsächlich auch drauf.
Und manchmal, zwischendurch, die Yes, Yes, Yes-Übung.
BÄM, higher self. ??
Selbstliebe ist für mich nicht, meinen Körper nackig vor die Kamera zu stellen. Das ist mein tiefes, inniges JA zu mir. Das Ja zu all den Stärken und den Schwächen. Zu den schönen und nicht so
schönen Anteilen von mir. Zu der Energie, der Motivation, der Power, den Zweifeln, dem Michkleinmachen, dem Wissensdurst, der Empathie, der Impulsivität, zu meinem kleinen Ich und meinem großen.
Ich geh mich jetzt in den Arm nehmen. Mach mit!
Endlich Ich! – Das Mentoring
Dich auf den Weg zu dir machen, darum wird es im Mentoring-Programm gehen.
Nimm dein Inneres Kind an die Hand und zeig ihm deine Welt. Lasse Altes hinter dir, stärke deine Ressourcen, etabliere Neue Muster.
Die Anmeldung ist JETZT offen!
Einen kleinen Einblick ins Mentoring gibt dir diese Meditation für mehr Leichtigkeit im Alltag und heraus aus der Überforderung. HIER HÖREN.
Muttertags-Special! – Frauenkreis am 12. Mai um 20:30
Am Muttertag treffen wir und zum Frauenkreis: Werde die beste Mama für dein Inneres Kind.
Um teilzunehmen, melde dich einfach an und du bekommst rechtzeitig alle Infos!
Ich freu mich auf dich ❤️