7 Dinge, die mich meiner Arbeit wirklich (gar nicht) nerven!

Die Arbeit als Online-Coach verlangt mir wirklich so einiges ab. Jeden Tag begebe ich mich raus aus meiner Komfortzone und biete Angriffsfläche.

Ich zeige mich morgens mit ungekämmten Haaren oder im Urlaub mit den Kindern. Ich zeige mich empört und inspiriert. Ich teile, was mich bewegt, was mir Freude bereitet und was mich traurig macht. Ich teile meine Angebote mit und vor allem lasse ich dich teilhaben an meinem Weg bis hierher.

Das ist nicht immer einfach. Manchmal erfordert all das wirklich viel von meinem Mut. Und doch fühlt sich all das richtig an. Und so wichtig, dass ich nach außen tragen möchte. Gleichzeitig sind da einige Dinge, die mich an meiner Arbeit wirklich nerven. (Und noch viel mehr, die mich dann doch weitergehen lassen!)

  1. Die Technik

    Wann immer das Bild im Kopf mit dem Bild z.B. auf der Webseite nicht zusammenpasst. Oder wochenlang ein fatal error bei der Anmeldung zu meinem Kurs kommt. Oder plötzlich nichts mehr klickbar ist. Die Sache mit der Technik ist das rote Tuch in meiner Selbständigkeit.

  2. Das Marketing

    Ich bin absolut überzeugt davon, dass ich Müttern sowohl durch Coaching, als auch The Work und meine Onlinekurse effektiv und individuell super helfen kann. Diese Nachricht auch zu verbreiten und sie einem großen Publikum zugänglich machen – das ist ein Part meiner Arbeit, den ich so gar nicht mag.

  3. Die unseriösen Marktschreier

    Content ist tot! Verdiene 100.000€ in zehn Tagen mit meiner magischen Formel – unseriöse Versprechen, wohin mein Auge reicht. Plötzlich bin ich das Zielpublikum und muss mir täglich anhören, dass ich alles falsch mache und es nur mit diesem einen höher-schneller-weiter-Produkt geht.

  4. Das Gefühl, omnipräsent und immer erreichbar sein zu müssen

    Ich weiß, dass ich nichts muss. Und doch ist da dieser Gedanke, ich müsste mich mehr, aktiver, intensiver zeigen. Und überall. Täglich auf allen Plattformen und bitte authentisch, persönlich, aber nicht privat, mit Mehrwert, aber nicht zu viel Tiefgang. Äh ja.

  5. Rechnungen schreiben

    Keine Ahnung, warum, aber Rechnungen schreiben mag ich aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen überhaupt nicht und schiebe es bis zum letzten Moment auf.

  6. Die Steuer

    Jeden Monat ganz genau Buch über Einnahmen und Ausgaben zu führen. Diese ganze Zettelwirtschaft! Ich gebe zu, der Papierkram ist nicht gerade mein Spezialgebiet.

  7. Die Preisdiskussion

Persönliche Begleitung ist wichtig. Und: Persönliche Begleitung kostet Geld. Wenn bereits im Kennenlerngespräch die Tränen kullern und mein Coachee so gerne weitergehen möchte, wachsen und in sich selbst investieren will und dann dieser berühmte Satz kommt: “Oh! Das? Das können wir uns nicht leisten.” – oder auch der Klassiker: “Ich muss erstmal meinen Mann fragen!”
Die Investition in dich selbst zahlt sich aus. Immer!

Wofür ich meine Arbeit besonders liebe? Für die Frauenkreise und die Verbindung, die wir zusammen erschaffen.


Aber natürlich sind da auch all die wundervollen Dinge. Es gibt so Vieles, das ich an meiner Arbeit liebe, das mich erfüllt, mir Freude bereitet und mir den Tag versüßt.

  1. Das 1:1 Coaching

    Da gibt es so viele Momente, die ich an der Arbeit mit meinen 1:1 Coachees einfach nur feiere: Diesen Gesichtsausdruck kurz bevor es *klick* macht (Ja, den erkenne ich auch per Video). Die erlösende Wirkung von Tränen. Die Augenblicke der Selbstliebe, die neu hochkommt. Die verblüffte Miene bei der Feststellung, dass manchmal genau das Gegenteil eines Gedanken genauso wahr ist.

  2. Die Frauenkreise

    Immer wieder fasziniert mich, dass Verbindung keinen direkten vor-Ort-Kontakt braucht. Ich liebe es, diesen Raum zu eröffnen und die Möglichkeit zum Austausch und zur Meditation zu bieten. Diese offenen Herzensgespräche sind mir so wichtig geworden. Online wie offline. Verbundenheit mit anderen Frauen ist einfach magisch.

  3. Die Online-Kurse

    Das Kreieren und Durchführen von Onlinekursen macht mir so viel Spaß! Mich selbst als Expertin in meinem Gebiet anzuerkennen, war wirklich ein spannender, sehr gewundener Weg. Jetzt all das, was ich gelernt und was das Leben und meine Kinder vor allem mich gelehrt haben, erfüllt mich so sehr. Vor allem, wenn ich sehe, wie ich selbst auch inspirieren und berühren darf. Welch ein Geschenk!

  4. Die Menschen

    Ich durfte in den letzten zwei Jahren so viele einfach nur wundervolle Menschen kennenlernen! Zum einen all die Mamas, die sich von mir inspirieren und begleiten lassen. Zum anderen so viele großartige KollegInnen. Zu begleiten und begleitet zu werden, das ist einfach nur schön.

  5. Die eigene Entwicklung

    Dass mich meine Selbständigkeit auch persönlich noch einmal so viel weiterbringen würde, das hätte ich nicht erwartet. Aber waren vor zwei Jahren Videos von mir noch absolut undenkbar, so sind sie heute kein Thema mehr. Wollte ich vor zwei Jahren noch alles irgendwie alleine schaffen, so hole ich mir heute Hilfe für so ziemlich alles.
    Ich gehe auf Seminare, um noch mehr über mich selbst zu lernen und noch besser helfen zu können. Es vergeht keine Woche ohne Weiterbildung*.

  6. Das Schreiben

    Schreiben fiel mir immer leicht und war ein richtiges Hobby, schon als Kind. Dass ich nun Texte verfassen darf, die gelesen werden, die berühren und zum Nachdenken anregen, ist ein weiteres Geschenk meiner Arbeit. Und ja, auch durch das Schreiben wachse ich, werde klarer und komme immer mehr an.

  7. Die Arbeitsgestaltung

    Dass ich meine Arbeit so gestalten kann, wie ich es brauche und wie es für meine Familie gut passt, ist ein weiterer Punkt auf meiner Liste der Dinge, die ich so sehr an meiner Arbeit mag. Nicht mehr von Schulferien oder dem Wochenende abhängig zu machen, wann ich etwas unternehmen darf, tut so gut! Das Arbeiten meinen Bedürfnissen und den Bedürfnissen meiner Familie anpassen zu können, ist eine große Entlastung für mich. Und macht dieses ‘Onlineding’ so passend für mich.

Ja, ich liebe meinen Job! Ja, manches ist ganz schön nervig. Und ja, ich bin gerne da, wo ich bin und teile gerne all das, was ich weiß, was mich bewegt, was ich gelernt und erkannt habe.

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