In 5 Sprachen der Liebe sprechen. Mit mir selbst!

Wann hast du dich selbst zuletzt gefragt:  Was kann ich mir selbst Gutes tun? Was brauche ich jetzt? Wobei kann ich mich unterstützen?

Geprägt von Gary Chapman, einem Amerikanischen Paarberater, ist der Begriff der fünf Sprachen der Liebe. 

Er vergleicht die Sprachen der Liebe mit Fremdsprachen und sagt, dass es in einer Partnerschaft wichtig ist, dass beide Partner die Muttersprache der Liebe des jeweils anderen kennen und sprechen können. Dadurch wird die Verständlichkeit untereinander gefördert.

Hier geht es zum Test: Fünf Sprachen der Liebe.

Was hat das mit mir zu tun?

Vor kurzem stand ich vor dem Spiegel und machte die Spiegelübung.

Ich sagte zu mir: Olga, ich liebe dich, so wie du bist. So ein strahlendes Lächeln heute! Und schöne Augen…

Und während ich da stand und in den Spiegel schaute und mir diese Worte zusprach, merkte ich, wie das Gedankenkarussell loslegte:

Krasse Augenringe heute!
Augenbrauen zupfen solltest du auch mal wieder!
Ziemlich viele Falten dazugekommen in letzter Zeit!
Und: Sind das etwa GRAUE HAARE?!?!?!

Ich ärgerte mich über mich!

Da heißt es im paartherapeutischen Bereich, es gibt fünf Sprachen der Liebe und mit mir selbst kann ich nicht mal EINE sprechen! Ich kann es einfach nicht annehmen. Was ist los mit mir?

Welche fünf Sprachen gibt es überhaupt?

1. Lob und Anerkennung

Menschen mit dieser Liebessprache haben die Gabe, mit Worten, die aus dem Herzen kommen, Lob und Anerkennung auszusprechen. Mit ehrlichen Komplimenten und anerkennenden Worten treffen sie den richtigen Ton und drücken so Respekt und Wertschätzung aus.

Was hat das mit Selbstliebe zu tun?

Gute Frage!

Wann zeigst du dir selbst Anerkennung?
Machst du dir selbst Komplimente, die aus vollem Herzen kommen?
Wie zeigst du dir die Wertschätzung dir selbst gegenüber?

2. Zweisamkeit – die Zeit nur für euch zwei

Menschen, deren Muttersprache der Liebe die Zweisamkeit ist, bringen ihre Liebe und Wertschätzung durch Zeiten exklusiver, aufmerksamer, offener und präsenter Zweisamkeit zum Ausdruck. Das nennt sich dann Quality Time.

Übersetzt auf Selbstliebe stellt sich also die Frage:

Wann verbringst du Quality Time, Exklusivzeit mit dir selbst?
Wann schenkst du dir uneingeschränkte Aufmerksamkeit?
Wo in deinem Kalender ist Raum für dich?

3. Geschenke, die von Herzen kommen

‘Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft!’ – das ist das Motto der Menschen, die durch Geschenke ihre Liebe ausdrücken.
Wichtig sind ihnen die Gedanken, die sich jemand beim Aussuchen gemacht hat. Die Kreativität, die Idee dahinter, die Überraschung.
Sie selbst lieben den Prozess des Aussuchens, der Ideen, der Überraschungen.

Wie ist das mit dir?

Wann hast du das letzte Mal ganz liebevoll etwas nur für DICH ausgesucht und es dir geschenkt?
Dir ein kleines Geschenk gemacht, das dir deine Freundschaft zu dir selbst zeigt?
Was würde dir deine Wertschätzung dir selbst gegenüber zeigen?
Welches (kleine) Geschenk möchtest du dir machen?

4. Zärtlichkeit

Menschen mit dieser Liebessprache zeigen ihre Liebe durch Berührung: Händchenhalten, ein Streifen im Vorbeigehen, ein Klaps, ein Stups, eine Umarmung, Streicheleinheiten, Sex. All das heißt ‘Ich liebe dich!’

Wie sagst du ‘Ich liebe dich’ zu dir selbst, ohne es auszusprechen?

Welche Berührung tut dir gut? Eine Umarmung, eine Fußmassage, eine ausführliche Kopfmassage unter der Dusche, das tägliche Eincremen?
Wann hast du das letzte Mal DICH SELBST in den Arm genommen?

5. Hilfsbereitschaft

‘Meld dich, wenn was ist.’
‘Was kann ich dir Gutes tun?’
‘Wo kann ich dich unterstützen?’
All das hörst du von Menschen mit der Liebessprache der Hilfsbereitschaft.
Sie helfen aus Leidenschaft! Nicht, weil es ihnen anerzogen ist oder von ihnen erwartet wird.

Hilfsbereitschaft und Selbstliebe?

Wann hast du dich selbst zuletzt gefragt:
Was kann ich mir selbst Gutes tun?
Was brauche ich jetzt?
Wobei kann ich mich unterstützen?

Wie oft tust du es tatsächlich?
Wie oft bietest du dir selbst Unterstützung dabei an, um…

  • endlich diesen Yoga-Kurs zu starten?
  • wirklich öfter raus in die Natur zu gehen?
  • früher ins Bett zu gehen?
  • und all die anderen Dinge auf deiner “Ich sollte mal…”-Liste

Wie unterstützt du DICH SELBST dabei, DIR etwas Gutes zu tun?

Alles schön und gut…

Aber: Ich habe keine Zeit! Wann soll ich all das denn auch noch für MICH tun?

Musst du natürlich nicht!
Aber vielleicht ist da die EINE Sprache der Liebe, die deine Muttersprache ist.
Wie willst du dir heute deine Liebe zeigen?

Vielleicht brauchst du ein Kompliment?

Bitteschön!
All das und noch viel mehr bist du.

Mache dein eigenes Komplimente-Blatt! Druck es dir aus und häng es dir auf als Erinnerung daran, was für ein großartiger Mensch du bist.

Hier kannst du dir das Video zum Beitrag anschauen.

Austausch unter Mamas gibt’s in unserer *endlich ich!*-Gruppe bei facebook. Schau gerne vorbei!

Alles Liebe,

deine Olga

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