Es kommt sehr oft vor, dass ich gefragt werde, woher ich all die Energie und gute Laune hernehme. Und auch, wenn für jedeN etwas anderes gut funktioniert, so teile ich meine Eckpfeiler im Alltag sehr gerne mit dir. Und du entscheidest für dich, was gut funktioniert, was gar nicht funktioniert, was du hinzufügen willst und was du weglässt, wie viel oder wenig du brauchst. Meine Impulse dienen der Inspiration. Es geht nicht darum, irgendetwas abzuarbeiten, sondern für dich zu finden, was gut funktioniert.
Dankbarkeit
Ich reflektiere jeden Morgen und jeden Abend, wofür ich dankbar bin. Dazu nutze ich mein Journal und schreibe auf, was gerade da ist und mir das Gefühl der Dankbarkeit gibt. Gerne nutze ich dafür die Fragen der Dankbarkeitsübung nach Marshall B. Rosenberg:
- Was habe ich mir selbst Gutes getan?
- Was hat ein anderer für mich getan?
- Was genieße ich heute noch, was schon lange zurückliegt?
- Was ist passiert, was kein Mensch verursacht hat, aber trotzdem ein wohliges Gefühl ausgelöst hat?
Das Gefühl von Dankbarkeit in den Alltag zu integrieren, bringt mich in einen anderen State, ich sehe die Welt mit anderen Augen, suche das Schöne, bin ergriffen und voller Demut über das, was mein Leben ist.
Wofür bist du jetzt dankbar?
Lieblingsmenschen
Ich umgebe mich hauptsächlich mit Lieblingsmenschen. Menschen, die mich zum Strahlen bringen und die ich wiederum zum Strahlen bringen darf. Achtsam zu werden, welche Menschen in meinem Leben sein dürfen und welche Art von Kontakt mir gut tut, das war eine der Errungenschaften der letzten Jahre. Das gilt übrigens auch für meine Arbeit: Mit wem möchte ich zusammenarbeiten? Mit welchen Menschen macht es mir Spaß und bringt mehr Energie als es nimmt? Es ist ein Gamechanger für alle Beteiligten, wenn du und ich zu 100% dabei sind.
Mit welchen Menschen umgibst du dich?
Pausen
Ich achte darauf, Pausen zu machen und zu regenerieren. Das siehst du nicht auf Instagram. Aber sie sind da, sie sind wichtig und sie sind der Grund, warum all das, was Teil meines Alltags ist, auch wirklich Raum und Energie bekommt. Und ja, manchmal müssen mich meine Lieblingsmenschen daran erinnern, eine Pause zu machen.
Ich gehe sehr auf im Tun und manchmal ist es wirklich eine Herausforderung, mich selbst zu bremsen. Das “nur Sein”, das ist eine meiner größten Challenges und einer der größten Katalysatoren. Denn sobald ich raus bin aus dem ständigen Tun, können neue Ideen, Impulse, Inspirationen zu mir und aus mir heraus kommen. Es ist immer wieder erstaunlich.
Sind Pausen Teil deines Alltags?
Raus aus der Komfortzone
Herausforderungen halten mich wach und geben mir das Gefühl von Lebendigkeit. Deswegen probiere ich ständig Neues, gehe unbekannte Wege und bin ein bisschen verrückt (obwohl ich mich manchmal gerne verstecken würde).
Raus aus der Komfortzone ist übrigens nicht immer sichtbar. Das kann auch sein, dass es der Weg nach Innen ist. Dass ich mich mehr und mehr auseinandersetze mit mir selbst, mit meinen Gedanken, meinen Glaubenssätzen. Dass ich ganz still werde und zuhören übe.
Welcher Schritt aus der Komfortzone ist bei dir dran?
Achtsamkeit mit meinem Körper
Meinen Körper mitnehmen, das habe ich in all den Jahren der Ausbildungen gelernt. Dass meine Entwicklung und mein Wachstum stoppte, war oft der Tatsache geschuldet, dass ich meinen Körper nicht mitnahm in meinen Prozess. Das fängt an mit bewusster Atmung und regelmäßiger Bewegung (ohne meine Spaziergänge fehlt mir die Balance). Zusätzlich nutze ich auch Methoden wie EFT und Tapping, um Erlebnisse zu integrieren.
Außerdem wichtig: Was nehme ich zu mir, was trinke ich? Inzwischen esse ich fast ausschließlich vegan und glutenfrei und merke, wie gut es meinem Körper tut. Ausreichend Wasser zu trinken, ist mir auch sehr wichtig (auch wenn es mir gerade im Winter oft schwer fällt). Und morgens mit Goldener Milch zu starten, gibt mir zusätzlich Energie und einen Boost für meine Gesundheit. Auch mit dem Thema Nahrungsergänzungsmittel und Wildpflanzen habe ich mich auseinander gesetzt und kann dafür Heike Engel von Herzen empfehlen.
Was ist Energie?
Und manchmal komme ich an den Punkt, an dem ich mich frage: Was überhaupt ist Energie? Was gebe ich hinein, was ist mein Output? Was sind meine Erwartungen? Was ist da und was bin ich in der Lage, auch wirklich zu nutzen? Ich habe keine Antworten auf diese Fragen. Ich kann nur zeigen, wo ich stehe und was mir an diesem Punkt für mich hilft.