Aus meinem Leben – 36 facts about me

Heute geht’s einfach mal nur um mich. Und weil ich 36 geworden bin, gibt es 36 facts about me. Querbeet aus meinem Leben erzählt.

Heute geht’s einfach mal nur um mich. Und weil ich 36 geworden bin, gibt es 36 facts about me. Querbeet aus meinem Leben erzählt. Fehlt noch was? Einfach fragen.

 

  1. Ich war eine schwere Geburt. So richtig schwer. Mit 36 Stunden Wehen und fast verbluten und so. Eine Geschichte, die mir sehr oft erzählt wurde. 

  2. Matschen war als Kind nicht so meins. “Ich konnte dich eine Woche lang im weißen Kleid in den Kindergarten schicken und hab es danach nur gewaschen, weil du es eine Woche anhattest. Nicht, weil es irgendwie schmutzig war oder so.” (Meine Mutter.) Dafür liebe ich heute Matschen um so mehr. In der Erde buddeln, mit Fingerfarben malen, Tonen…. Ich hole alles nach 😀
  3. Ich habe es als Kind geliebt, auf den Bauernhöfen meiner Omas zu sein. Ich hab sogar mal ein Huhn geschlachtet 😮
    Who is who?

     

     

  4. Meine Familie ist aus Kasachstan nach Deutschland ausgewandert als ich fast 9 war.
  5. Ich musste die 2. Klasse wiederholen.
  6. Deutsch zu lernen hat keine 3 Monate gedauert. Und jeder war verwundert über meine fehlerfreie Rechtschreibung. Konnte ich allerdings nie verstehen. Im Deutschen wird fast alles geschrieben wie es gesprochen wird. Hast du schon mal versucht, russisch zu lesen? 😉
  7. In meiner ersten Schwimmstunde (ja, ich konnte noch nicht schwimmen!) hüpfte ich in’s tiefe Becken und schwamm im “Hundestil” die 25m das Schwimmbecken runter. Danach landete ich in der Nichtschwimmergruppe. Und ich frage mich bis heute, was da in mich gefahren war 😀 (Ich weiß, ich traute mich nicht, was zu sagen, weil mein Deutsch noch sehr schlecht war, aber deswegen einfach mal reinhüpfen…?) 
  8. Ich habe meine 1. Muttersprache verlernt 🙁 Ich verstehe nur noch ein bisschen “Küchenrussisch” von meinen Eltern. Sprechen kann ich es nicht mehr. Nach einem Lachkrampf meiner Tante und meiner Mutter über einen Versuch, was auf russisch zu sagen kam nur ein: “Ich spreche nie wieder russisch mit euch!” Das tat ich dann auch.
  9. Ich habe lange lange lange mit meinem Namen gehadert. Egal, wie perfekt mein Deutsch sein mag, die erste Frage nach der Vorstellung ist immer: “Und woher kommst du?” 
  10. Ich habe Lernen immer geliebt und war sehr beleidigt mit den Lehrern, wenn sie scheinbar “sinnfreies Wissen” abgefragt haben. Wie “stumme Karten” in Geographie. Oder so ziemlich alles im Bio-Unterricht 😉 (Achtung: sowas vererbt sich 😮 ) 
  11. Music was my first love. Ich LIEBE Musik. Ich habe Flöte, Keyboard und Klavier spielen gelernt und nahm 5 Jahre lang Gesangsunterricht (bis die Lehrerin mich entließ, weil sie mir nichts mehr beibringen konnte, hmmm). Ich habe schon immer in Chören gesungen und liebe alles von Klassik über Moderne und Gospel. Ich konnte früher alle Lieder im Radio auswendig mitsingen. So habe ich Englisch gelernt. 
  12. Ich habe direkt nach dem Abi geheiratet. Das ist jetzt auch schon 15 Jahre her. Ich fühl mich echt alt 😉
  13. Ich neige dazu, den “schwereren Weg” zu gehen, da er oft auch die größere Herausforderung darstellt und mein Abenteuergeist geweckt wird.
  14. Studiert habe ich Deutsch und Englisch (für’s gymnasiale Lehramt) in München. 
  15. Zusammen mit meinem Mann war ich am Ende des Studiums (und nach seiner Meisterprüfung) für zwei Monate in Neuseeland. Das ist jetzt 10 Jahre her. Seitdem träumen wir davon, wieder hinzufahren. 
  16. Zwischen schriftlichem und mündlichem Staatsexamen kam unser erstes Kind zur Welt. (Wie war das mit den Herausforderungen…?)
  17. Ich habe auch unter Garantie das schlechteste Examen mit dem besten Gewissen gemacht. Mit Kind verschieben sich die Prioritäten GEWALTIG. (Nach meiner letzten Prüfung höre ich mich noch zur Prüferin sagen: “Mit einer 5 sehen wir uns im nächsten Semester wieder.” – Es war eine 5. Ich hatte trotzdem bestanden. Ich glaube bis heute noch an einen Rechenfehler 😉 )
  18. Mein Großer hat meine Welt auf den Kopf gestellt. Nicht nur war ich wahnsinnig überfordert mit meiner Mutterrolle und mit diesem Kind, das nun in meine Welt gekommen war. Er war (und ist bis heute) der klarste, krasseste Spiegel, den man sich vorstellen kann. Darauf musste mich erst die Tagesmutter aufmerksam machen. Und plötzlich konnte ich ihn ganz anders hören, verstehen, interpretieren…
  19. Ich habe nach einem Jahr mein Referendariat abgebrochen, weil ich den Psychoterror nicht mehr ausgehalten habe. Ich hatte chronische Gastritis, eine langwierige Weisheitszahnentzüdung, die nicht abheilen wollte (ich war ja auch trotzdem in der Schule) und sogar einen schrecklichen Autounfall. Mit Überschlagen und Stehenbleiben auf dem Dach und so. Danach war klar: wir müssen weg.
  20. Mit der Entscheidung, abzubrechen, kam ein Umzug und ganz viel Lesen. Was denn für mich dran sein könnte. Ich landete bei Montessori und an einer freien Schule. Die Arbeit an der freien Schule holte mich aus dem tiefen Loch und Trauma meines Referendariats. Ich durfte dort so viel lernen. Über mich, über das Lernen, über Kinder… Mein Montessori-Diplom habe ich mit so viel FREUDE machen dürfen. Ich hatte “mein Lernen” gefunden. So happy!
  21. Eine ganze Weile war ich immer mit meinem Strickzeug unterwegs. Zwei Pullis und die Babydecke meiner Kleinen warten bis heute auf Vollendung. Irgendwie war das Interesse plötzlich weg.
  22. Meine Söhne haben einen Altersabstand von 5 Jahren. In der zweiten Schwangerschaft hatten wir eine wirklich wundervolle Haushaltshilfe, die mir so viel vom Leben gelehrt hat. Diese Frau war einer meiner Engel. Sie hat mir mit so klaren Worten gesagt, wie wichtig es ist, Hilfe anzunehmen. Um Hilfe zu bitten. Mir selbst einzugestehen, dass ich nicht alles schaffen MUSS. So eine Befreiung!
  23. Fast wäre mein zweites Kind auf dem Klo zur Welt gekommen. Es war ein ziemlicher Kraftakt, dort rauszukommen. Aber trotz Presswehen fand ich die Vorstellung von einer Geburt auf der Toilette irgendwie doof, also nochmal alle Kräfte mobilisiert…
    Diese Geburt war einer der eindrücklichsten Kraftmomente meines Lebens.
     
  24. Nach meiner zweiten Geburt wurde aus Babyblues postpartale Depression. Ich fühlte absolut GAR NICHTS. Führte ein für mich sinnfreies Dasein und wusste nicht, was mit mir passiert. Noch heute bin ich von Herzen dankbar, dass meine Hebamme dies erkannte und mich sofort an eine Therapeutin vermitteln konnte. Auch hier durfte ich lernen, wie gut es ist, Hilfe zuzulassen, anzunehmen und nicht selbst alles schaffen zu müssen.
  25. Neue Hobbys habe ich in der Reha kennen gelernt. Malen, Nordic Walking, Aquagymnastik. 
  26. Dreimal habe ich jetzt am 24h-Schwimmen teilgenommen. Einmal schwanger (etwas über 6km) und zwei mal über 11km schwimmen. Der Muskelkater danach hält eine gute Woche und trotzdem liebe ich es, mich einmal im Jahr bis ans Äußerste meiner Kräfte zu pushen. In dem Zuge habe ich übrigens endlich richtig schwimmen gelernt. Das liebe ich sehr.
  27. Mit meiner Hebamme und zwei Freundinnen zusammen eröffnete ich ein Stillcafé (ja, diese Ausbildung habe ich dann auch noch gemacht…). Dort habe ich gesehen, wie viel Freude mir die Arbeit mit Müttern macht und wie vertrauensvoll sich so viele Mamas an mich wenden. Immer mehr wurde meine Beratung im Stillcafé Mütterberatung und weniger Stillberatung. 
  28. Freunde und Familie sind mir super wichtig. Mir tut es total gut, Zeit in Gemeinschaft zu verbringen.
  29. Ich liebe es, zu kochen – Hausarbeit hasse ich hingegen einfach nur.
  30. Ich erfreue mich sehr an schönen Dingen: Blumen, Deko, Tüddelkram. Aber irgendwie schaffen wir es immer, alle Tüddelflächen mit (unschönem) Kram vollzustellen. Ich arbeite daran… 😉
  31. Ich LIEBE meinen Geburtstag, aber kann es überhaupt nicht ausstehen, Weihnachtszeug geschenkt zu bekommen. Auch wenn mein Geburtstag im Dezember ist, heißt es nicht, dass ich Weihnachtssterne, Adventskalender, Christbaumschmuck… in MEINEN Päckchen brauche 😉 Da bin ich echt zickig 😉
  32. Ich habe die totale Krankenhaus-Phobie und das war Grund Nr. 1 dafür, die Geburten meiner Kinder im Geburtshaus bzw. daheim zu planen. 
  33. Ich kann mich sehr schnell für wirklich viele Dinge begeistern und mir wahnsinniges Wissen aneignen, sobald das Interesse da ist. Das ist sicher auch ein Grund dafür, dass viele Freunde und Bekannte zu mir kommen, wenn sie nicht weiterwissen. (Außerdem bin ich nett. Und helfe gerne… 😉 )
  34. Meine Kinder haben alle etliche Spitznamen von mir. Andere dürfen diese aber nicht nutzen 😉
  35. Ich liebe Gesellschaftsspiele und freue mich, dass der Große inzwischen auch Carcasonne spielen kann.
  36. REISEN ist neben Musik meine zweite große Leidenschaft. Ich liebe es, neue Länder kennen zu lernen, Städte zu erkunden, Pläne zu schmieden, Neues zu sehen, zu riechen und zu schmecken.

 

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Alles Liebe,

 

deine Olga

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