Miracle MAMA Morning. Ein Resumée.

Das Aufstehen, sobald ich wach bin! Kein morgendliches Rumwälzen im Bett, kein Zeit Totschlagen, weil die Uhr noch nicht 6 zeigt, kein Rumsurfen bei facebook, weil ja noch soooo viel Zeit ist bis zum Aufstehen. Ich nehme mit, wie gut es tut, bereits morgens meine Akkus aufzuladen und so gestärkt in den Tag zu gehen. Ich nehme mit, dass durch die tägliche Routine, es auch mal ok ist, wenn es nicht so klappt wie geplant.
miracle mama morning

Mein Miracle Morning Projekt im Juli.

 

Ich, der Morgenmuffel, hatte einen großen Plan:

Morgens früher aufstehen und einen Miracle Morning verbringen.

Die Life S.A.V.E.R.S. von Hal Elrod etablieren.

Groß denken, mich weiterbilden, Bewegung und das Schreiben in meine neuen Morgenroutine zu integrieren. Vor allem aber: Mit Metime am Morgen zu starten, meinen Ideen Raum zu geben und selbst zu wachsen.

 

Was sind diese Life S.A.V.E.R.S. überhaupt?

S – Silence.

Stille. Start in den Tag mit Atemübungen oder Meditation.

A – Affirmation.

Gute Worte für mich finden. Mir Ermutigung und Bestätigung zusprechen. Meine Ziele in Worte fassen.

V – Visualisation.

Meine Ziele klar vor mir sehen. Sie visualisieren, malen, aufschreiben.

E – Exercise.

Bewegung. Körperliche Betätigung wie Yoga, Pilates, Joggen…

R – Reading.

Lesen. Inspiration von Außen. Etwa durch ein Sachbuch, einen Blogartikel, ein Magazin.

S – Scribing.

Schreiben. Pläne, Gedanken, Ideen aufschreiben. Manchmal hilft es auch, Sorgen aufzuschreiben und sie so abzugeben.

 

Was davon konnte ich umsetzen?

Ich hatte mir zunächst kleine Ziele gesetzt – handyfreier Start in den Tag und ein Glas Wasser vor meinem ersten Kaffee.

Beides hat meist gut geklappt. Klar, mein 5:30-Uhr-Wecker war mein Handy und manchmal habe ich die erhaltenen Nachrichten sofort beantwortet. Meist habe ich es aber doch gelassen. Mein Glas Wasser habe ich getrunken, während mein Kaffee durchlief. Außerdem kam Orangensaft mit Kurkuma zu meiner morgendlichen Getränke-Routine dazu. Tatsächlich fühle ich mich inzwischen fast schon unvollständig und unzufrieden ohne mein Wasser und mein Kurkuma-Orange 🙂

 

Das nächste kleine Ziel: Aufstehen, sobald ich wach bin. Zunächst eben mit dem Wecker um 5:30 Uhr – die Schlummertaste nicht zu drücken, ist total ungewohnt. Später weckte mich mein Körper oft vor dem Wecker und das sofortige Aufstehen hat dafür gesorgt, dass meine jahrelang als Schlafstörung eingeordneten Aufwachzeiten nur eines bedeuteten: Mehr Zeit für mich und meinen Miracle Morning.

Und JA: Schlafstörungen ade!

 

Die Life S.A.V.E.R.S.

S – Silence.

Aufwachen mit Stille ist so ein Geschenk! Und natürlich sind meine Kinder manchmal mit mir früh wach geworden. Natürlich war ich manchmal wieder eingenickt während der Meditation und bin dann mit auf mir herumhüpfenden Kindern wieder aufgewacht. Aber meistens gab es diese Stille, den Raum für Gebet, Atemübungen und Meditation. Meditiert habe ich meist mit geführten Meditationen, weil meine Gedanken sonst sehr abgeschweift sind. Manchmal war es einfach eine ganz kurze Atembeobachtung.

 

A – Affirmation.

Meine Affirmation des Tages habe ich meist kreativ gestaltet und mir mehrmals kreuz und quer in mein Dankbarkeitstagebuch geschrieben. Das war eine Praxis, die mir sehr gut getan hat.

 

V – Visualization.

Auch das (fast) tägliche Visualisieren habe ich schriftlich gemacht. So kamen auch wieder wahnsinnig viele Ideen zusammen, die mich durch die nächsten Monate tragen werden.

 

E – Exercise.

Bewegung nahm nur einen kleinen Teil in meiner neuen Morgenroutine ein. Ich habe meist Dehnübungen gemacht oder meinen Körper ordentlich durchgeschüttelt. In meiner Vision wache ich auf und kann ohne große Umwege erstmal einen Kilometer schwimmen. Ich bin gespannt, wo, wann und wie das möglich werden wird 🙂
Schwimmen ist für mich Miracle Morning all in. Bewegung, Meditation, Vision, Affirmation… bis auf Wasser trinken, lesen und schreiben, ist da einfach alles dabei und schwimmen zentriert mich so sehr!

 

R – Reading.

Gelesen habe ich insgesamt recht wenig. Ich hatte mir hier aber auch nicht viel vorgenommen. Wenn ein Buch dran ist, lese ich es eh. Ich habe aber täglich mit den Impulsen von Anselm Grün gestartet.

 

S – Scribing.

Das Schreiben nahm nach der ersten Woche tatsächlich viel Raum ein. So merkte ich, dass ich mit den noch frischen Gedanken am Morgen wirklich viel aufs Papier bringen kann und habe unter anderem meinen Beitrag für das Buch von Anna Nguyen geschrieben.

 

Was nehme ich mir mit?

Das Aufstehen, sobald ich wach bin! Kein morgendliches Rumwälzen im Bett, kein Zeit Totschlagen, weil die Uhr noch nicht 6 zeigt, kein Rumsurfen bei facebook, weil ja noch soooo viel Zeit ist bis zum Aufstehen. Ja, mittags war ich dadurch oft noch sehr müde und hatte ein kleines Tief.

Ich nehme mit, wie gut es tut, bereits morgens meine Akkus aufzuladen und so gestärkt in den Tag zu gehen. Ich nehme mit, dass durch die tägliche Routine, es auch mal ok ist, wenn es nicht so klappt wie geplant. Wenn ein Kind eine schlechte Nacht hatte und ich viel wach war, drücke ich den Wecker weg. Wenn eins der Kinder morgens neben mir sitzt und sich fragt, was ich da so mache, dann ist es halt da und macht mit oder auch nicht. Es ist ok. Weil ich am nächsten Morgen wieder meinen Tank füllen kann und zu dem Zeitpunkt auch keinen leeren Tank habe. Er wird eben jeden Tag gefüllt.

 

Was nehmen andere Mamas mit, die im Juli gestartet sind?

A.: “Zunächst nehme ich Aufstehen ohne Wecker und dann aber raus aus dem Bett mit (und bestenfalls schwimmen). Herrlich! Zeiten für mich mit Gesichtsmassage und einem JA zu meiner Pause – das nehme ich mit. Bammel hab ich vorm Alltag – das war jetzt Urlaub … viele Gedanken, wie ich die Entspannung des Urlaubs mit in den Alltag nehmen kann und an welchen Stellen ich mir weniger auflade, um Pausen zu integrieren. Weiß nicht, ob ich noch vor dem Schulkind aufstehe – das wird wohl hart. Aber ich nehme es als Challenge, denn die Ruhe tut mir am Morgen extrem gut.”

 

C.: “Wenn ich mich aus dem Bett schälen will gibts nur Gemecker und Gebrüll. Dann wird “gekuschelt “ und bis um 9 oder 10 weiter geschlafen. Nichts mit Tee trinken und aufstehen.
Mama, wenn du ohne mich aufstehen willst vergiss es einfach ! Denkst wohl ich merk das nicht, mh? Ich hab mir überlegt, mir was ans Bett zu stellen und dann “bearbeite” ich das halt vom Bett aus ? mal sehen wie das klappt.”

Was sonst noch möglich ist

Heute hab ich beim Spaziergang einen Feld- und Wiesenstrauß gesammelt.

Außerdem war mein Mann früh wach und hat mir einen Kaffee gemacht. Wir haben schon lang nicht mehr so wunderbar ausgeruht und in Ruhe geredet. Ich überlege mir, das vielleicht sogar einmal die Woche zu etablieren. So einen Miracle PARENTS Morning.

 

Wie ist es bei dir?
Ist der Morgen noch die stressigste Zeit des Tages?

 

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