Das Leben lieben. So wie es ist.

Aus welchem Blickwinkel schaust du auf dein Leben, deinen Alltag? Was hält dich davon ab, dein Leben zu lieben? So wie es ist. Wie kannst du deinen Blick wenden und deine Situation von einer anderen Perspektive aus sehen, um auch die zu sehen und kennenzulernen?
Was liebst du an deinem Leben?

Bist du glücklich?
Wie ist dein Leben?
Liebst du es?

Es gibt immer was zu jammern. Ich habe keine Lust, ich muss so viel erledigen, es ist alles so nervig. Würdest du manchmal am liebsten einfach tauschen?

Glücklichsein – da geht erst, wenn…  und wenn… und wenn.
Wenn ich das habe.
Wenn ich so bin.
Wenn ich so aussehe.
Wenn es Wochenende ist.

Glücklichsein und das Leben lieben werden oft verwechselt mit einer To-Do-Liste, die es abzuarbeiten gilt. Wenn die Wünsche auf der Liste erst erreicht sind, dann ist Glück in meinem Leben. Wenn ich all das geschafft und erreicht habe, dann werde ich bestimmt mein Leben lieben.

Nur: Dieses Irgendwann kommt nicht.

Wir finden immer etwas, worüber wir jammern können. Etwas zu meckern, etwas, das uns nervt, etwas, das uns den Eindruck vermittelt, dass wir ungenügend sind und das uns das Gefühl gibt, wir hätten es nicht verdient, glücklich zu sein und das Leben zu lieben sei nicht ‘dran’ für uns.

Bist du es auch leid, mit dieser Einstellung zu leben? Immer wieder an einem “wenn – dann” anzukommen, das dir zeigt, dass Glücklichsein nicht möglich ist?

Die folgenden drei Schlüssel können einen Zugang zu einem erfüllten Leben verschaffen. Ohne wenn – dann. Ohne Liste, ohne dass du jetzt alles verändern musst.

 

Das Leben lieben. So wie es ist.

Schlüssel 1:
Meine Einstellung

Welche Einstellung habe ich zu meinem Leben?

Wenn ich morgens den Rolladen hochziehe, habe ich es in der Hand. Sage ich: “YEAH, heute ist ein neuer Tag, ein guter Tag, ich freue mich auf diesen Tag!”? Oder sage ich: “Oh, so grau heute, ich weiß jetzt schon, dass ein blöder Tag kommt, ich bin so müde, warum muss ich überhaupt aufstehen.”?
Meine Haltung – positiv oder negativ – bestimmt darüber, wie es mir geht.

Selbstmitleid, ständiges Kritisieren, Negativität vermiesen uns den Tag. Ja, es gibt so Vieles, worüber wir uns beschweren können, aber ganz ehrlich. Das alles ist Zeitverschwendung.

Du hast es in der Hand. Mit welcher Einstellung gehst du in den Tag?

Stelle dir morgens vielleicht diese drei Fragen:

  1. Wofür bin ich heute dankbar?
  2. Wem kann ich heute etwas Gutes tun?
  3. Wie soll mein perfektes Heute aussehen?


1. “Dankbarkeit ist das Gefühl des Staunens, des Dankbarseins und der Feier des Lebens.” (Robert Emmons)

Dankbarkeit verändert deine Einstellung. Sie transformiert dein Gegrummel in positive Aussagen. Und da ist so viel, wofür du dankbar sein kannst. Die tägliche Dankbarkeitsübung lässt mich immer staunend zurück über mein Leben.
Wofür bist du heute dankbar?

  1. Wenn wir uns um andere kümmern, sie im Blick haben, darüber nachdenken, was wir ihnen Gutes tun können, so verschönern wir nicht nur deren Alltag. Auch unser Alltag gewinnt an Sinn und Freude, es fallen uns immer mehr Möglichkeiten ein, was wir für unsere Mitmenschen tun können. Vielleicht ist es ein Kompliment oder mutmachende Worte, vielleicht ist es ein Anruf oder eine Umarmung. Es braucht nicht viel, um wirkich Liebe weiterzugeben. So füllen wir auch unser eigenes Leben mit Liebe.

 

  1. Ich kenne sie so gut! Diese Tage, diese Gespräche, die nur aus Beschwerden und Gejammer bestehen. Ich bin Meisterin darin, das Haar in der Suppe zu finden. Deswegen ist die morgendliche Visualisierungsübung so wichtig für mich.Wie soll mein heutiger perfekter Tag aussehen? Welche Aufgaben nehme ich mir vor und wie geht es mir damit, diese zu erledigen? Welche Menschen treffe ich und wie laufen diese Begegnungen ab? Wie läuft mein heutiger Tag mit den Kindern, mit meinem Partner?
    Wie sieht dein Heute aus?

Schlüssel 2:
Mein Blickwinkel

Aus welchem Blickwinkel betrachtest du dein Leben?

Liebe oder Hass sind oftmals nur eine Sache der Perspektive und möglicherweise kommt viel mehr Freude und Lebenslust in unser Leben, wenn wir die Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten.

Es wird uns immer das gespiegelt, was wir auch aussenden. Und so oft schwirren unsere Gedanken um die Schwierigkeiten, die Probleme, die Herausforderungen. Das, worauf wir uns bewusst konzentrieren, nimmt Raum in unserem Leben ein. Was ist es bei dir?

Aus welchem Blickwinkel schaust du auf dein Leben, deinen Alltag?
Was hält dich davon ab, dein Leben zu lieben? So wie es ist.
Wie kannst du deinen Blick wenden und deine Situation von einer anderen Perspektive aus sehen, um auch die zu sehen und kennenzulernen?

Mir hilft The Work von Byron Katie, um andere Perspektiven einzunehmen, neue Blickwinkel zu sehen und zuzulassen. Die vier Fragen und Umkehrungen haben schon so viel gelöst, was scheinbar klar war – ein Problem, eine Schwierigkeit, ein Mangel. Ich bin dankbar dafür, dass ich nicht in meinem Gedankenkarussell bleiben muss und neue Blickwinkel sehen und erkennen kann.

Wie kommst du aus deinem Gedankenkarussell?
Wie kannst du einen anderen Blickwinkel einnehmen?
Was sendest du nach außen und was wird dir zurückgespiegelt?

 

Schlüssel 3:
Mein Vergleich

Mit wem vergleichst du dich? Und warum?

Woher kommt mein Gefühl, dass ich besser oder anders werden muss, dass ich mehr von irgendetwas brauche, dafür weniger Gewicht, dass meine Kinder irgendetwas tun oder sein sollten, woher kommt das Gefühl, dass ich mich verstellen sollte?

Ganz oft ist es der Vergleich.

Ich vergleiche mich mit der aktiveren Nachbarin, mit der langbeinigenren Kindergartenmama, mit der kreativieren Freundin, der erfolgreicheren Unternehmerin, dem ordentlicheren Haushalt von x, der strukturierteren Finanzübersicht von y und den treffenderen Worten von z.

Vergleiche sorgen bei uns allzu oft für ein Gefühl des Mangels. Deswegen: Hör auf damit! Vergleiche dich nicht mit anderen.

Wo vergleichst du dich? Was brauchst DU?

Stelle dir heute mal diese Fragen:

  1. Was brauche ICH, um glücklich zu sein?
  2. Wie kann ich Zufriedenheit in mein Leben bringen?
  3. Wo möchte ich einen neuen Blickwinkel einnehmen?

 

Das Leben lieben, so wie es ist. Eigentlich ist es keine große Herausforderung.
Ich bin so reich beschenkt und bekomme jeden Tag neue 24 Stunden als Geschenk.
Ich habe eine wundervolle Familie, ein schönes Haus, eine Arbeit, die ich liebe.

Ja, da gibt es diese Tage. Mit Gemecker, schlechter Laune und nicht vorhandenen Kaffeebohnen. Da gibt es die Tage, an denen ich mich im Gedankenkarussell verirre. Tage, an denen ich im Vergleich stecken bleibe und mich ungenügend fühle.

Und doch. Ich liebe mein Leben.

 

Wie ist es bei dir?
Was fehlt dir, um das aus vollem Herzen sagen zu können?

 

Ich wünsche dir alles Liebe.

Deine Olga

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4 Kommentare

  • Hallo Olga!
    Sehr wertvolle Gedanken und Anregungen, die zum Reflektieren einladen.
    Seit ich schon morgens schreibe und visualisiere und seit ich meine Glaubenssätze enttarnt habe, sind meine Tage tausend mal besser als vorher 😀

    Herzliche Grüße
    Sandra

    Antworten
    • Ich danke dir für deine Worte.
      Und ja, morgens ist einfach eine gute Zeit für’s Visulialisieren und Schreiben ?
      Liebste Grüße!
      Olga

      Antworten
  • Hallo Olga,
    danke für den tollen Artikel mit den vielen Anregungen. Da ist für jede etwas dabei! Ganz schön und sehr inspirierend doch auch nochmal etwas anderes auszuprobieren.
    Viele Grüße,
    Doris

    Antworten
    • Vielen Dank, liebe Doris!
      Das freut mich sehr ❤️
      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünsch ich dir.
      Olga

      Antworten

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