Auch dein Coach hat mal einen schlechten Tag

Darf ein Coach auch mal struggeln? Ohne die Schatten, ohne den Schmerz, ohne die Tiefen meines Lebens, wäre ich heute nicht hier.

Ich bin bekannt für meine Power. Für meine Energie, meine Motivation, meine Inspiration und mein Lachen.
Und ich teile. Viel. Ich teile, wenn es mir gut und nicht so gut geht. Ich teile, wenn es Zuhause auch mal unrund läuft und ganz vieles dazwischen, das teile ich auch nicht.

Ich bin glücklich – meistens

Die meiste Zeit bin ich tatsächlich zufrieden, glücklich.
Ich bin stolz auf all die Entscheidungen, die Wege, die Schritte, das Wachstum der letzten Jahre. Des letzten Jahres im Besonderen
Ich bin stolz darauf, mich immer mehr dort hin zu bewegen, wo es mich hinzieht. Immer mehr meiner Intuition und meinem Herzen zu folgen. Ich bin stolz darauf, die Entscheidung für unsere Familie getroffen zu haben, einen völligen Neuanfang zu wagen. Einen Schritt, der leicht und schwer ist zugleich. Einen Schritt, der eine große Chance und ein großes Risiko birgt zugleich.

Ich liebe meine Arbeit. Ich liebe es, Menschen in ihr volles Potential zu begleiten, indem sie Glaubenssätze und Blockaden hinter sich lassen, wieder an sich selbst und ihre Kraft und Fähigkeiten glauben und in ihrem Licht erstrahlen. Wann immer ich aus meinen Coachings komme, bin ich einfach nur voller Energie, Impulse, neuer Ideen.

Ich umgebe mich mit Menschen, die mir gut tun und denen ich gut tue. Ich liebe den Austausch und das Miteinander mit tiefen Gesprächen, mit Abenden voller Kocheskalationen und gutem Wein. Ja, sogar in diesem verrückten letzten Jahr hoch C* hatte ich Wege gefunden, um all das immer wieder auch zu leben, diese Verbindungen im Kleinen zu spüren und zu zelebrieren.

Ich feiere meine Rituale. Ich liebe das Schreiben, die Meditationen von Dr. Joe und Spaziergänge im Wald und am See. Wenn ich morgens nach der Morgenrunde die Kids in Kindergarten und Schule gebracht habe und mit meinem Kaffee an meinem Kraftort sitzen und einfach nur wahrnehmen kann, was ist – da bin ich glücklich. Ich genieße jeden Atemzug und will meine Liebsten so gerne mitnehmen, teile meine Freude von Herzen gern.

Und dann gibt es auch diese anderen Tage

Die Tage voller Mindfucks, wenn so viel hochkommt, dass ich darunter am liebsten untergehen würde. Oder die Decke drüberziehen, damit ich es mir nicht ansehen muss. Dann kommen so schmerzhafte Gedanken und Gefühle hoch, solche krassen alten Verletzungen – dann geht’s auch mir einfach nicht gut (auch mir, haha. Natürlich. AUCH MIR!). Und wer bin ich denn, dir zu sagen, wo es langgehen kann, wenn ich selbst so oft strauchele? Und wer bin ich, dir zu sagen, wo es langgehen kann, wenn ich nicht strauchele?

Und das ist es dann wohl. Ich bin Mensch. Ich bin Frau. Ich bin zyklisches Wesen und ich bin ich. Mit eben ALLEM, was dazugehört. Mit guten und schlechten Tagen, mit Motivation, Inspiration und mit Schattenseiten, schmerzhaften Erlebnissen und Mindfucks ohne Ende. Aber auch und genau das ist auch Leben. Indem ich mir anschaue, was in mir noch Heilung und Auslösung und Loslösung braucht, kann ich in dieser erneuerten Version zu dir kommen und mit dir arbeiten. Indem ich meinen Scheiß auflöse, kannst du mit mir deinen Scheiß auflösen (wenn ich das mal so unorthodox formulieren darf). Denn all die Schritte, die ich für mich gegangen bin, musst du schon nicht mehr gehen. All das, worin ich dir und du mir Spiegel sein kannst, bringt uns weiter.

Darf ein Coach auch struggeln?

Das ist eine Frage, die ich ich von meinen KlientInnen (und die meisten von ihnen sind selbst Coaches) oft höre. Das ist eine Frage, die ich mir selbst oft gestellt habe. Und immer wieder stelle ich fest: Ohne die Schatten, ohne den Schmerz, ohne die Tiefen meines Lebens, wäre ich heute nicht hier. Sie waren es, die mich in die Reflexion gebracht hatten. Sie waren es, die mich motiviert hatten, neue Wege zu suchen. Sie waren es, die mich bis heute inspirieren, neue Wege zu finden und auszuprobieren, mich immer weiter zu entwickeln, zu bilden, aufzulösen, mich dem auszusetzen, was unangenehm ist.

Und ja. Mich auch mal zu verstecken vor all dem. Manchmal gehe ich “unangenehmen” Gesprächen aus dem Weg (dabei sind das ja oft die fruchtbarsten, die wichtigsten, die tiefsten). Manchmal spricht mein verletztes inneres Kind aus mir, noch bevor ich denken kann. Manchmal fühle ich mich ganz klein und brauche meine eigenen Peptalks #startqueening
Manchmal brauche ich ein Gegenüber, das mir all das spiegelt. Und manchmal wünschte ich, dieses Gegenüber säße da nicht und würde nicht bohren und fragen und treffen. Und das sind die Zeiten, in denen ich noch weiter wachse. In denen ich mich auch mal ärgere über mich selbst und unzufrieden bin – aber ich bin eben da, wo ich bin. Ich nehme das (oft mit Widerwillen) und schau es mir an. Ich struggle. Oft. Und auch daran wachse ich.

Hat dein Coach einen Coach?

Ich muss ehrlich zugeben: Ich habe einige. Mir ist es wichtig, in den verschiedenen Bereichen meines Lebens gut unterstützt zu sein. Das war nicht immer so. Ewig und drei Tage habe ich mich alleine durchgeschlagen, habe nicht um Hilfe gebeten, dachte, ich müsste alles selbst tun und lösen. Und mir fällt es immer noch schwer. Weil dieses Muster sich so krass eingeschlichen hat. Weil ich so vieles ja selbst weiß. Und dann natürlich auch nicht weiß, nicht kann und für mich selbst vor allem oft einfach nicht sehe.

Ich arbeite mit Lena im Bereich Business Ausbau und mit Judith im Bereich Content. Dann sind da Heike und Johannes, die mit mir das ansehen, was sich im Innen zeigt, und auflösen helfen. Daniel, der mir in seinen Aus- und Weiterbildungen so vieles zeigt und auflösen hilft.

Stehst du in allen Bereichen deines Lebens dort, wo du stehen willst?

Falls nein: Warum nicht? Und: Wer begleitet dich auf diesem Weg?
Ich unterstütze Selbständige und UnternehmerInnen dabei, selbstsicher und authentisch ihre Message in die Welt zu tragen und in ihre Sichtbarkeit zu treten, ihre Blockaden und Mindfucks zu überwinden und das Imposter Syndrom hinter sich zu lassen.
Und wenn du dich auf deinen Weg in deine Kraft begeben willst: Hi, ich bin Olga. Ich bin Mindset und Empowerment Coach und bringe mit dir zusammen #mehryeah in dein Business und dein Leben! Das machen wir direkt im 1:1 Coaching mit The Work.
Und: Hi, ich bin Olga. Ich bin Mensch. Ich struggle. Ich hab auch mal einen schlechten Tag. Ich bin oft genervt. Manchmal ist mir alles zu viel. Und ich stehe hier. Ready to yeah mit dir!

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2 Kommentare

    • Für mich so wichtig, diesen Teil auch zu zeigen – menschlich, verletzlich zu sein und zu bleiben.
      Danke für deine Wertschätzung, liebe Susanne!

      Antworten

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