Besonders grau war er ja nicht, der November – ich musste in diesem Jahr nur weniges von meiner Novemberliste auch wirklich anwenden. Er war einfach nur oktobergolden und wunderbar. Trotzdem war mir nach einigeln. Gleichzeitig war so viel los.
OnlineKurs und Themenwoche
Was die Arbeit angeht, war der November belegt mit meinem Onlinekurs *endlich ich!* – In 30 Tagen zu mehr Fülle, mehr Freude, mehr Lebenslust als Mutter. Neben den Kursimpulsen hatten wir auch einen wunderbaren Workshop zum Thema Glaubenssätze. Und immer wieder merke ich, wie gut es tut, diese mal auf den Kopf zu stellen, von verschiedenen Seiten anzusehen und zu transformieren.
Und immer wieder wundere ich mich über mein jüngeres Ich, das damals so hochnäsig über Byron Katie sagte: “Die Alte behauptet, meine Gedanken stimmen nicht, HA! Natürlich stimmen meine Gedanken. Ich bin ja quasi DIE Gedankenleserin und Interpretin par Excellence!” HAHA! Wie ich den Kopf schütteln will über mein jüngeres Ich. Das da so hochnäsig dastand und dachte, es hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Heute ist es genau umgekehrt: “JUHU! Meine Gedanken stimmen nicht! Ich muss ihnen nicht glauben und darf weitergehen, sie von verschiedenen Seiten ansehen und finde immer auch die Wahrheit in der Umkehrung des Gedanken. Wie befreiend.”
Und wie wundervoll, das auch weiterzugeben und meinen Kursteilnehmerinnen mitzugeben. Wir kommen immer wieder in die Transformation, einfach schön.
Nach dem Kurs und Coachings für wundervolle Mamas, habe ich mich dazu entschlossen, eine Bonuswoche zu veranstalten ‘Meine Bedürfnisse. Mutter sein. Ich sein.’ Und wir kamen in solch einen wunderbaren Austausch in der Gruppe, in eine Tiefe, die einfach nicht planbar sind. So eine großartige Gruppe von Frauen, ich bin so dankbar, dass es euch gibt! Mein innerer Impuls schreit “Ich will weiter gehen! Tiefer!” und im Dezember wollen wir uns zu Frauenkreisen treffen. Um diese Tiefe auszudehnen, uns weiter zu öffnen und persönlich auch besser kennenzulernen. Willst du dabei sein? Melde dich hier an!
Und weil sich so viel getan hat in dieser Woche, wiederhole ich sie. Direkt nach Weihnachten, statt auf dem Sofa rumfläzen und Märchen in Endlosschleife zu schauen, setzen wir uns wieder mit unseren Bedürfnissen auseinander. Bist du (wieder) dabei? Melde dich hier an.
Einen kleinen Beitrag zu einem Adventskalender gibt’s dieses Jahr auch von mir: Hier bei Mama Time Out.
Und beim OnlineKongress ‘Von schwanger bis Mama’ habe ich mit Jennifer über Wochenbettdepression gesprochen und wie ich diese überwinden durfte. Ein wirklich berührendes Interview mit einem mir sehr wichtigen Thema.
Minimalismus
Es ist mein eigentliches Ziel: Nur noch Dinge zu besitzen, die ich nutze und gerne mag.
Nur: Das ganze Haus ist voller Zeug. Bereits dreimal sind wir umgezogen ohne zu sortieren. Und das in den letzten ZEHN Jahren. Unglaublich! Wir freuten uns also schon sehr auf diese Aufgabe. Es fing auch ganz einfach an: Küche. Der Wickeltisch wird nicht mehr gebraucht und wir können zumindest das Wickelzubehör verschenken, entsorgen oder verkaufen. Wunderbar. Nie genutzte Backformen und alte Pfannen dürfen ausziehen. Das Gläserchaos wird gelichtet. JUHU! Ich mag meine Küche wieder.
Das Wohnzimmer ist schon eine größere Herausforderung. Zwei Schränke räumen wir komplett aus und stellen sie woanders hin. Nur: von Vielem, was sich darin befindet, können wir uns noch nicht trennen. Und dann diese Unmengen von PAPIER! WIESO? Was macht das alles hier? Papiere sortieren ist echt eine sehr ungeliebte Arbeit hier und wir verbringen Ewigkeiten damit.
Außerdem ist da eine Kiste voller Wollmeisen. Wer mag die verstricken? Ich habe seit drei Jahren keine Stricknadel mehr in die Hand genommen und weine meinem Hobby echt sehr hinterher. Jedenfalls: Eine Kiste Wolle hat der Kindergarten bekommen. Die Meisen dürfen noch nicht gehen.
Kinderbücher. Wir haben Unmengen davon. Als meine Schule letztes Jahr geschlossen wurde, konnte ich nicht die komplette Bibliothek entsorgen. Einige Schätze wohnen jetzt also bei uns. Wir lesen gerne daraus vor und der Große bedient sich auch immer wieder. Nur: Wohin mit all den Büchern?
Das Wohnzimmer ist seit einem Monat eine work in progress. Nach und nach dürfen Dinge weiterziehen, die hier keine Benutzung mehr finden, anderes findet endlich einen festen Platz.
Klamotten. Das war wirklich einfach. Einen Tag vor der Kleidersammlung der evangelischen Jugend machten wir kurzen Prozess: nicht mehr wirklich passende, alte und nicht glücklich machende Kleidungsstücke fanden ihren Weg in blaue Säcke und an die Straße. Außerdem eine Kiste nicht mehr getragener Schuhe. Selten hat etwas so gut getan als uns von all diesem Zeug zu trennen. Und ja, es war sogar mein Kleid von der standesamtlichen Hochzeit dabei und der Hochzeitsanzug meines Mannes. Da hab ich schon geschluckt. Und doch: Wir sind stolz auf uns!
Warum das Ganze?
Puh. Wir können es selbst noch kaum fassen, deswegen habe ich es bisher auch nicht wirklich erwähnt. Ab Januar sind wir als Familie für drei Monate in Thailand. Uns zieht es für längere Zeit in die Ferne und unsere liebste Löwenfamilie ist schon unterwegs und hat uns ein wenig angesteckt. Wir starten mit ihnen in Pai und sind gespannt, wo es uns danach hinverschlägt.
Vielleicht nach Koh Phangan, vielleicht nach Kambodscha, vielleicht ganz woanders hin oder wir bleiben einfach. So ohne wirklichen Plan ist es doch besonders aufregend und wir sind so voller Vorfreude! Heute erst hatten wir ein ausführliches Videotelefonat, sie haben uns das Haus gezeigt und von all den wunderbaren Dingen und Menschen erzählt, die sie erlebt und getroffen haben in den letzten Wochen dort. Wir können es wirklich kaum erwarten.
Und deswegen misten wir aus und befreien uns von Zeug. Unser Haus wartet auf eine Familie, die gerne drei Monate im schönen Remstal verbringen möchte 🙂
Weiterbildung
Das “Investment” in mich selbst ist mir sehr wichtig. Menschen zu begleiten kostet Kraft und Energie (genauso wie es auch Kraft und Energie bringt!) und mir ist es wichtig, auch in meiner persönlichen Entwicklung nicht stehenzubleiben und immer weiterzukommen. So übe ich mich fleißig in Meditation mit Laura Seiler und The Work mit Eva Nitschinger. Ich nehme selbst Life-Coaching in Anspruch und höre Unmengen von Hörbüchern und Podcasts oder lese. Außerdem nehme ich immer wieder auch an Seminaren teil oder mache Onlinekurse, wie zum Beispiel den Blogkurs von Judith im November. Ich sauge Wissen auf wie ein Schwamm und liebe es einfach, immer mehr dazuzulernen und mich zu entwickeln.
Eine Mama, mit der ich Anfang des Jahres gearbeitet hatte, hat mir so ein wunderschönes Kompliment gemacht diese Woche: “Olga, das ist so wundervoll dich zu sehen, wie extrem du gewachsen bist und diesem Jahr. Ich liebe es, Dir zuzuhören! Deine Arbeit ist sooo wertvoll. Ich danke dir von Herzen!”
Diese und andere Nachrichten haben mich im November wirklich zu Tränen gerührt. Mein Herz ist so voll Liebe und Dankbarkeit für diesen Weg, den ich hier mit euch gehen darf. DANKE.
Ausblick Dezember
Im Dezember ist immer mein Lieblingsereignis des Jahres (nein, das ist nicht der Weihnachtmarkt!): Im Dezember feiere ich meinen Geburtstag! Ja, es ist schön, dass auch Jesus im Dezember Geburtstag feiert, aber trotzdem liebe ich meinen eigenen irgendwie doch ganz besonders.
In diesem Jahr bin ich mega gespannt, wie er so sein wird. Ich verbringe mein Geburtstagswochenende nämlich auf dem Personality Bootcamp bei Tobias Beck. Und ja, ich mach mir ziemlich in’s Hemd. Aber: Life begins at the end of your comfort zone. Ich begebe mich aus der Komfortzone und du darfst gespannt sein!
Und zum Ende des Jahres neben Wein, Weib, Gesang (oder doch: Drei Nüsse für Aschenbrödel?) noch einmal die Themenwoche ‘Meine Bedürfnisse. Mutter sein. Ich sein.’, bei der ich dich gerne begrüße!
Bis dahin schau doch im MiniKurs in Achtsamkeit vorbei – dort bekommst du Impulse für MOMente für dich ?