Größer als ich selbst. Meine Vision.

Meine Vision ist es, Mütter in ihre Kraft zu führen. In eine Mutterschaft voller Hoffnung und ohne diese permanent nagende Angst, etwas falsch zu machen. Für Mütter, die die Stärke ihrer Kinder unterstützen können. Für Mütter, die sich gegenseitig unterstützen und in die Kraft führen.
Ich habe eine Vision

Warum ich mache, was ich mache.

Warum bin ich losgegangen mit der Vision, Mütter für ihre eigene Weiterentwicklung zu begeistern? Dafür, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und zu hinterfragen, was sie zurückhält voll in ihrer Kraft zu sein.
Jahrelang hat sich ein Glaubenssatz durch mein Leben gezogen: “Ich bin nicht gut genug”. Ich habe mit ihm aufgeräumt. Und plötzlich war da so viel Kraft, so viel Freude, so viel Lebenslust. Da war diese Fülle. Und der Wunsch, etwas zu verändern. Etwas zu verändern für all die Menschen, die zu mir kommen. Wir können die Welt verändern. Jeder einzelne von uns.

Wie habe ich angefangen?

Lange Jahre war ich in einem Online-Forum für Mütter aktiv. Ich war schwanger mit meinem ersten Kind und das war mein Weg, um Mütter kennenzulernen, mich auszutauschen und meine Fragen zu stellen. Ich liebte das Forum! Jeden Tag tauschten wir uns aus, wie es so lief: schmutzige Windeln, schreiende Kinder, Spaziergänge, meckernde Eltern auf Spielplätzen, welches Tragetuch, wer ist wieder schwanger, wie beschwerlich war mein Tag, was hat mein Mann wieder Blödes gemacht und was das Kleinkind angestellt. Dann gab es noch die Rezepte-Ecke und unendlich viele Basteleien, die es auszuprobieren galt.

Meine Forumserfahrung machte es mir Möglich, 2014 mit Freundinnen das Stillcafé in Waiblingen zu eröffnen. Ein Angebot, das sehr gut aufgenommen wurde und heute noch besteht.

Ich bekam dort auch eine neue, wundervolle Sicht auf’s Kind vermittelt. Lernte gewaltfreie Kommunikation kennen und hatte erste Berührungspunkte zu The Work. Und doch. Ich drehte mich im Negativen, suhlte mich darin, tat mir den ganzen Tag leid. Ich war müde und erschöpft, hatte Depressionen und bekam nur zu hören: Ach, als Mutter – da ist das alles völlig normal. Erschöpfung normal, schlaflose Nächte normal, Stress normal, Überforderung normal, es ist alles nur eine Phase!

Katja macht es vor: stillen und stricken, nebenher Stillberatung. Kein Problem.

Und so ordnete ich mich ein ins ganz normale Muttersein. Schließlich hatte ich mir das ja selbst ausgesucht. Mein Haus, mein Auto, meine Kinder. Alles brav von der Liste abgehakt und festgestellt: So hab ich mir das nicht vorgestellt.

Gute-Mutter-Bullshit-Bingo? Eine gute Mutter geht mit ihren Kindern auf den Spielplatz. Jeden Tag.

Und dann begann das innere Wachstum. Die Auseinandersetzung mit mir selbst. Mit dem Heute, mit dem Gestern, mit dem Morgen. Was mache ich hier? Was ist meine Bestimmung? Woher komme ich? Wohin will ich gehen? Und ich habe gemerkt: So vielen Müttern fehlt dieser Sinn. Sie stecken fest im Funktionieren, im Alltag, in Langeweile. Sie wollen alles richtig machen und zerbrechen an all den Erwartungen – Erwartungen der anderen und an den eigenen.

Mein Entwicklungsprozess bis heute

Das klingt jetzt so, als hätte ich nach ein paar Monaten Mutterschaft eine Erleuchtung gehabt und alles hätte sich gewendet. Nein. Mein Prozess war ein wirklicher Prozess. Ein Prozess, der zehn Jahre gedauert hat – und von dem ich heute sagen kann: das war alles erst der Anfang! Ich musste lernen, mich wichtig zu nehmen. Mich auf die To-Do-Liste zu setzen. Mich selbst ernst zu nehmen und zu feiern. Ich musste lernen, mich selbst zu lieben.
Und all das geschah auch nicht an einem Tag. Da gab es viele Umwege.

Umwege. Ob ich es heute wohl noch so nennen würde?

Umweg Nr. 1 war die postpartale Depression nach meiner zweiten Geburt. Ich musste in dieses tiefe Loch fallen, um endlich Hilfe anzunehmen in meiner Situation. Ich musste lernen, abzugeben und mich selbst in meiner Schwachheit anzunehmen. Verantwortung für mein Leben zu übernehmen. Nicht immer nur einen Schuldigen im Außen zu suchen. Mich zu öffnen für mich selbst. Für meine Schwachheit. Und meine Kraft.

Mich selbst annehmen lernen. Das ging nur in Babysteps.

Ich durfte erfahren, was es bedeutet, in mich selbst zu investieren. Zeit und Geld. Was es bedeutet, wenn ich höher steige in meiner Prioritätenliste. Auf Platz eins. Wenn ich so wichtig werde in meinem Leben, dass es mein Leben ist. Und das bedeutet nicht, dass alle anderen um mich herum unwichtig sind. Es bedeutet, dass ich so sehr in meiner Mitte sein kann, dass ich noch mehr zurückgeben kann. Noch mehr für andere da sein kann. Noch mehr von meiner Energie weitergeben kann.

*endlich ich!* – so viel von meinem Weg steckt in diesem Claim.

Coach für Mütter wollte ich auch nie werden. Das kam über weitere Umwege zu mir. Nach meinem missglückten Referendariat am Gymnasium fing ich an, mich mehr und mehr mit den Themen Lernen und Leben ohne Erziehung auseinanderzusetzen. Es gab so viele Begebenheiten, die mir klar machten: Wenn ich so von meinem Kind rede, dann läuft was falsch! Ich will das so für mein Kind nicht. Das ist für mich keine Pädagogik.

Montessori und die Arbeit an der freien aktiven Schule haben mich so wachsen lassen und mir so großartige neue Wege eröffnet.

Ich kam zu Montessori und machte das Montessori-Diplom. Arbeitete an einer kleinen freien aktiven Schule. Mir wurde immer mehr bewusst, was freies Lernen und freies Leben bedeuten. Was es bedeutet, in mir zu sein und so anderen weitergeben zu können. Was es bedeutet, aus der puren Freude heraus zu arbeiten. Zu tun, was ich liebe. Gleichzeitig wurde mir auch bewusst, dass all das, was ich über Kinder und Lernen, über Schule und Kommunikation gelernt hatte, nicht ausreichend war.

Ich wollte tiefer einsteigen. Wurde Kinder- und Jugendcoach. Durfte erleben, wie es ist, Menschen in ihre Kraft zu bringen, ihr Potential leben zu können. Wie es ist, selbst von Glaubenssätzen befreit zu werden und wenn plötzlich dieses Strahlen in den Augen wieder da ist. Wie es ist, Blockaden zu überwinden und wieder grenzenlos träumen zu können.

Bestanden! Ich bin Kinder-und Jugendcoach!

Und es wurde mir immer mehr klar: Nicht die Kinder brauchen diese Begleitung. Es sind die Eltern, die wir stark machen müssen, die ihre Kinder so auf ihrem Weg begleiten können, dass sie eben nicht diese Blockaden und Glaubenssätze aufbauen oder zumindest in der Lage sind, diese zu überwinden.

Starke Mütter – starke Kinder

Ich wollte, ich will Mütter stark machen. Für eine Generation von Kindern, die grenzenlos sind. Die all ihre Ideen und Begabungen leben können. Die so über unseren Horizont hinausgehen können, dass ganz neue Möglichkeiten entstehen in dieser Welt. Dass noch mehr Kinder mit einer Vision heranwachsen und unsere Erde nachhaltig verändern, für unsere Umwelt sorgen, für sich selbst und andere da sind. Ich sehe uns in der Verantwortung für die nächste Generation. Und dafür brauchen wir Kraft und Mut, die Vergangenheit, unsere Blockaden und Glaubenssätze zu überwinden. Den Mut, in den Frieden zu gehen und in die Unterstützung. Mit uns selbst und mit unseren Kindern. Wir haben die Zukunft in der Hand.

Größer als ich selbst

Und ja, diese Vision macht mir Angst. Weil sie größer ist als ich selbst. Und weil ich mich all dem oft nicht gewachsen fühle. Gleichzeitig kommen Kraft, Mut, Motivation und Entschlossenheit genau aus dieser Quelle. Nur so kann ich heraustreten aus meiner Komfortzone. Weil ich sehe, dass wir in eine neue Welt hineintreten werden. Für uns. Für unsere Kinder.

Ich habe eine Vision!

Meine Vision ist es, Mütter in ihre Kraft zu führen. In eine Mutterschaft voller Hoffnung und ohne diese permanent nagende Angst, etwas falsch zu machen. Für Mütter, die die Stärke ihrer Kinder unterstützen können. Für Mütter, die sich gegenseitig unterstützen und in die Kraft führen.

Du machst einen Unterschied!

Meine Vision ist es, in zehn, in zwanzig Jahren auf meine Kinder zu schauen und festzustellen: Ja! Dieser eine Mensch macht einen Unterschied. Ich mache einen Unterschied.

Und dass auch du genau das sagen kannst.

Hier geht’s zum MiniKurs in Achtsamkeit, MOMente für dich.

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