Dein Ideal ist die Idee von deinem Leben, nach deren Verwirklichung du strebst. Dein Ideal gehört zu dir und deine Familie kann nichts dafür, dass du all das erwartest. Dein Ideal ist dein höchster Wert und dein höchstes Ziel. Und trotzdem darfst du genauer hinschauen: Woher kommt dieser Wert und dieses Ziel? Ist all die Anstrengung, die ich in dieses Ideal reinstecke, es wirklich wert? Bin wirklich ich es, die all das braucht oder möchte ich einem unrealistischen Bild einer perfekten Mutter entsprechen?
Dein Idealbild darfst du korrigieren, wenn es dir nicht mehr dienlich ist.
Ideal.
Das ist so ein Ding mit
diesem Idealbild.
Du willst es schön und
ordentlich, immer das perfekte
Essen auf dem Tisch,
einen Mann, der dich
liebt und Kinder, die
genau in das Bild der
Familie aus der
Rama-Werbung reinpassen.
Nur ist dein Ideal eben nur
deines und
niemand um dich herum
hat dich gebeten,
für sie oder ihn zu
entscheiden.
Hier darfst du Verantwortung übernehmen.
Und nachjustieren, wo es nötig ist.
Denn dein ideales Bild
sollte kein Gefängnis sein,
in das du dich hineinbegibst.
Deine Werte und Ziele
dürfen sich leicht und frei
anfühlen.
Und all das, was Dir nicht mehr
dienlich ist,
das darfst du loslassen.
Wir sind so viel weniger Rama
und so viel mehr
Hempels unterm Sofa.
Und auch ich durfte
Bilder in meinem Kopf loslassen.
Noch heute darf ich das
jeden Tag wieder
neu üben und neu lernen.
Wir alle haben unterschiedliche
Bedürfnisse zu
unterschiedlichen Zeiten und
da kann es schon mal sein,
dass mein Ordnungsbedürfnis
mit einem Wutanfall
kollidiert, der den Inhalt der
Legokiste auf dem Boden
verteilen will.
Und dann habe ich die Wahl:
Idealbild oder
in Beziehung gehen.
Nachjustieren oder
explodieren.
Rama oder
Hempels unterm Sofa.
Fällt es dir auch so schwer, die Bilder im Kopf loszulassen?
Welches Bild ist Dir nicht mehr dienlich?