Das Wochenende, an dem ich mein Inneres Kind an die Hand nahm

Mein Inneres Kind liebt schnitzen und Stockbrot, schaukeln und im Garten buddeln, die Hände im Sand versenken und Äpfel von Bäumen klauen. Es liebt Musik, Gedichte und Neues zu lernen.
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Die Arbeit mit dem Inneren Kind war als schwere Arbeit in mir gespeichert. Als ein Prozess, der langwierig ist und in dem vieles an die Oberfläche kommt, was verdrängt, vergraben und vergessen ist und mit Sicherheit negativ ist.

Nachdem ich ein Seminar mit der wunderbaren Sabine Niederhoff in Bad Kissingen besucht hatte, war mir klar: Da steckt noch so viel mehr in meinem inneren Kind! Und: Ich möchte es näher kennenlernen.

Am Anfang war Vergessen

Was mir schon vor diesem Wochenende klar war: Ich erinnere mich an wenig aus meiner Kindheit. Vor allem an sehr wenig aus der Zeit, bevor ich mit meiner Familie nach Deutschland ausgewandert bin. Ich war fast 9 Jahre alt und in der dritten Klasse, als wir uns tagelang, wochenlang, monatelang auf die Reise begeben hatten. In eine neue Welt, in eine neue Zeit, in eine neue Sprache.

Ich wusste nie, wie ich auf Bilden schauen soll. Darf man lächeln? Ist das nicht gewünscht? Es gibt so viele Bilder mit undefinierbarem Gesichtsausdruck von mir. Heute erinnere ich mich manchmal sogar an dieses Gefühl, an diese Unsicherheit von damals.

Und ich wünschte mir so so sehr, mich wieder zu erinnern. An das, was mein Inneres Kind, die kleine Olga, so erlebt hatte, was sie gedacht und erschaffen hatte, was sie ausmachte, die Kleine.

Mit Tränen in den Augen berichtete ich davon, dass in mir das starke Gefühl da sei, meine Kleine sei einfach nicht mehr da in meinem Leben. Dass dieser große Einschnitt in meinem Leben, (der sicherlich ein absoluter Segen war!) mich hatte die Basis vergessen lassen. Verloren, einfach so. Neun Jahre meines kleinen Ich.

Dem Inneren Kind mit Leichtigkeit begegnen

Und dann tanzten wir. Drehten wilde Trommelmusik auf und tanzten. Ich konnte hüpfen, zappeln, wild sein, stampfen, mich einfach nur im Kreis drehen.

Ich durfte feststellen: Da ist noch so viel da von der Kleinen. Ich hatte es ihr nur viel zu selten erlaubt, vorbeizuschauen.

Dann durfte ich Gefühle ausleben. Freude, Wildsein, Trotz, Wut, Ärger, Kuschelbedürfnis, Liebe, Angst, Sehnsucht, Geborgenheit.

Halten und gehalten werden. Auch das war neu für mich. Auszuhalten, gehalten und liebevoll hin und hergewogen zu werden. Zu singen und Tränen zuzulassen. Einfach so, vor Menschen, die ich überhaupt nicht kannte.

Und mich dann auszutoben mit Wachsmalstiften auf Papier. Was dabei entstanden ist, ist bis heute unfassbar für mich. Meine krassen inneren Kräfte und Energien innerhalb von Sekunden bildlich dargestellt (und das obwohl ich “nicht malen kann”).

Eine Welle mit unfassbarer Kraft, die sich der Sonne entgegenstreckt. So viel in diesem Bild.

Später, im Park, da habe ich die Augen geschlossen und durfte Kind sein. Alles tun und lassen, was ich wollte. Mit dem besten Papa der Welt an meiner Seite, damit ich mich austoben kann in einer sicheren Umgebung. Mit Wettrennen und barfuß in der Wiese laufen und schaukeln.

In einer Fantasiereise durfte ich dem traurigen und dem fröhlichen Mädchen begegnen. Und ich durfte beide in den Arm nehmen und ihnen liebevolle Worte zusprechen. Auf russisch. Nach 25 Jahren habe ich in meiner ersten Muttersprache mit meinem Inneren Kind geredet. Und plötzlich kam so viel hoch. So viel sehen und verstehen.

Ich liebe es, eine Mama zu sein

Was ich auch entdecken durfte: Ich liebe es, eine Mama zu sein!
Zu begleiten, zu beobachten, an der Hand zu führen.

Und ich darf auch meinem Inneren Kind eine Mama sein. Der Kleinen in mir so begegnen wie sie es gebraucht hätte. Ihr das geben, wonach sie sich sehnte. Ihr die Last abnehmen, die sie sich aufgebürdet hatte.

Eine so befreiende Erkenntnis: Es ist nicht die Rolle der Mutter, die mich manchmal straucheln lässt.

Ja, das macht mich dankbar und glücklich: Meine kleine Herde um mich zu haben.

Und so fiel und fällt es mir immer leichter, die Kleine an die Hand zu nehmen und ihr meine Welt zu zeigen. Denn ja, da sind natürlich noch die vielen Situationen, in denen diese bedürftige innere Kleine aufschreit, bevor ich mich um sie kümmern kann. Die all ihre Gefühle auslebt und von mir gesehen werden will. Und immer mehr, immer öfter kann ich sie sehen und ihr den sicheren Ort, den sicheren Rahmen geben, nach dem sie sich sehnt.

Meiner Kleinen nicht die Führung zu überlassen, sondern ihre Erlebnisse mit verschiedenen Techniken immer mehr zu integrieren, sie an einen sicheren Ort bringen und ihr ausreichend Zuwendung zu geben, das ist mein Weg. Immer tiefer und immer mehr zu mir selbst.

Dein Weg zu dir

Wenn auch du dich auf den Weg zu dir selbst machen willst, wenn du dein Inneres Kind an die Hand nehmen willst und ihm deine Welt zeigen willst, wenn du deine Muster erkennen und überschreiben willst, dann ist mein 1:1 Coaching das richtige für dich!

Du wirst deinen Glaubenssätzen auf den Grund gehen und Methoden an die Hand bekommen, um sie aufzulösen. Du wirst deinem Inneren Kind begegnen und es an einen sicheren Ort bringen. Du wirst deinen Blick schärfen für deine bereits vorhandenen Ressourcen – denn alles ist bereits in dir! Und natürlich werden wir neue Gewohnheiten etablieren. Damit du Schritt für Schritt immer mehr zu dir selbst gelangen kannst.

Ich freu mich auf dich!

Ja, mit mir gibt’s immer Glücksmomente.

Ach ja…

mein Inneres Kind liebt schnitzen und Stockbrot, schaukeln und im Garten buddeln, die Hände im Sand versenken und Äpfel von Bäumen klauen. Es liebt Musik, Gedichte und Neues zu lernen.

Und so oft es geht mach ich all diese Dinge mit ihr, der kleinen Olga in mir.

Probier’s aus mit der Kleinen in dir. Sei doch mal nicht so erwachsen 😉

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